Dülken VVV will Platz vor Narrenmühle attraktiver gestalten

Viersen · Nur 20 von insgesamt 100 Mitgliedern des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Dülken waren zur Jahresversammlung gekommen. Dabei hatte Arie Nabrings, alter und neuer Vorsitzender, Spannendes aus einem ereignisreichen Vereinsjahr zu berichten und erklärte auch, welche Projekte 2017 anstehen.

 Der VVV will den Platz vor der Narrenmühle in Zusammenarbeit mit der Abteilung Stadtgrün und Forsten attraktiver gestalten.

Der VVV will den Platz vor der Narrenmühle in Zusammenarbeit mit der Abteilung Stadtgrün und Forsten attraktiver gestalten.

Foto: Busch

Nur 20 von insgesamt 100 Mitgliedern des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Dülken waren zur Jahresversammlung gekommen. Dabei hatte Arie Nabrings, alter und neuer Vorsitzender, Spannendes aus einem ereignisreichen Vereinsjahr zu berichten und erklärte auch, welche Projekte 2017 anstehen.

So will der VVV Dülkener Straßenschilder durch die historischen Namen in Mundart ergänzen lassen; Grundlage ist eine Publikation des Heimatvereins Viersen. Außerdem soll der vom VVV restaurierte Portikus am Marienpark wieder ein Tor erhalten.

Auch der Ernst-Hellmund-Platz vor der Narrenmühle war Thema der Versammlung: Dieser wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung Stadtgrün und Forsten attraktiver gestaltet. Deren Leiter Wolfgang Halberkann versprach, den VVV in allen "Grün"-Fragen zu unterstützen. "Dülken hat weniger Innenstadtgrün, sondern mehr peripher", erklärte er und teilte den staunenden VVV-Mitgliedern mit, dass in Dülken 515.000 Quadratmeter Grünflächen von seiner Abteilung zu pflegen seien, im Laufe eines Jahres summieren sie sich auf 4,4 Millionen Quadratmeter.

Zurzeit ist ein Pflege-Kataster in Arbeit, das dem Ausschuss Bauen und Umwelt vorgelegt werden soll.

Durch die Wetterkapriolen in diesem Jahr wächst alles doppelt so schnell, das Gras an Obstbaumallee und Jubiläumsgarten im Burgacker ist so hoch, dass die Wühlmäuse ein ruhiges Leben führen können und die Baumwurzeln so stark schädigen, dass Günter Wessels vom Nabu Krefeld/Viersen schon zwanzig Bäume austauschen musste. Halberkann versprach, hier auch die ortsansässigen Landwirte um Hilfe zu bitten, denn der Burgacker hat sich zu einem Naherholungsgebiet für die Dülkener entwickelt. Für den Stadtgarten erbat Wessels neue Zugänge von der Stadt aus. Nach der Aufstellung des Dülkener Stadtmodells im Oktober steht nun am Freitag, 25. November, noch das Einschalten der neuen Weihnachtsbeleuchtung an, deren finanzielle Abwicklung der VVV übernommen hatte.

Nach dem erfreulichen Kassenbericht von Schatzmeister Rüdiger Schmitz, der in der Versammlung auch wiedergewählt wurde, und der einstimmigen Entlastung des Vorstandes kann der Verein nun im kommenden Jahr die neuen Projekte angehen. Ingrid Flocken

(flo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort