Engagement für Viersener Kinderhaus Fußballprofi Toni Kroos erhält Preis

Viersen · Es ist die zehnte Verleihung des Rheinischen Provinzial Preises „Menschen füreinander. Menschen miteinander“. Aktueller Preisträger ist Fußballspieler Toni Kroos. Seine Stiftung erhält 25.000 Euro, ein Teil davon kommt auch dem Kinderhaus Viersen zu Gute.

 Nicht nur im Mittelfeld bei Real Madrid erfolgreich: Der Profifußballer Toni Kroos unterstützt mit einer eigenen Stiftung Familien mit schwerkranken Kindern.

Nicht nur im Mittelfeld bei Real Madrid erfolgreich: Der Profifußballer Toni Kroos unterstützt mit einer eigenen Stiftung Familien mit schwerkranken Kindern.

Foto: Toni-Kroos-Stiftung

Das lebhafte Funkeln in den Augen zu sehen, das ausgelassene Lachen der Kinder zu hören und pure Lebensfreude zu schenken, das hat sich Toni Kroos mit seiner gleichnamigen Stiftung zur Herzensangelegenheit gemacht. Für sein besonderes Engagement um Inklusion von Menschen mit Behinderungen erhielt der Fußballprofi nun den Rheinischen Provinzial Preis.

Die offizielle Preisübergabe an Claudia Bartz, die Geschäftsführerin der Toni-Kroos-Stiftung, fand im Festsaal der LVR-Klinik in Viersen-Süchteln statt. Der prominente Profifußballer wurde per Videobotschaft aus Madrid zugeschaltet. „Ich freue mich sehr, dass ich für den Preis ausgesucht wurde“, sagt Toni Kroos. „Mit dem Preisgeld wollen wir Familien mit schwerkranken Kindern in drei Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen unterstützen: im Kinderhaus Viersen,  im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Köln und im Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf“, erzählt er.

 Claudia Bartz (r.), Geschäftsführerin der Toni-Kroos-Stiftung nahm den Preis an. Mit dabei:  Ulrike Lubeck  (LVR), Patric Feldmeier (Rheinische Provinzial) und Michael Breuer (Rheinischer Sparkassen Giroverband).

Claudia Bartz (r.), Geschäftsführerin der Toni-Kroos-Stiftung nahm den Preis an. Mit dabei:  Ulrike Lubeck  (LVR), Patric Feldmeier (Rheinische Provinzial) und Michael Breuer (Rheinischer Sparkassen Giroverband).

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Oft sei es die Erfüllung kleiner Herzenswünsche, die die Lebensfreude ein wenig zurückbringen würde. Dabei helfe die Stiftung gerne. „Wir realisieren Träume, übernehmen Kosten für Therapien und Behandlungen, die nicht von der Krankenkasse bezahlt werden, sowie Anschaffungen von Hilfsmitteln, die den Familien den Alltag erleichtern“, erklärt Claudia Bartz zur Stiftung. Denn dabei kämen Familien oft an psychische und finanzielle Grenzen; die Stiftung möchte sie unterstützen.

Bei der Hilfe sei nicht nur Geld ein wichtiger Faktor. „Besonders wichtig ist mir der persönliche Kontakt und die aktive Betreuung der Familie, bis alle sich mit dem Ergebnis wohl fühlen“, sagt Kroos. Das Ziel: vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

(eah)
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