VPC Viersen Tierisch interessantes Training
Viersen · Fünf junge Schwäne schauten auf der Boule-Anlage des VPC Viersen vorbei. Dessen Spieler haben gerade eine schwierige Saison beendet.
Die Spieler des Viersener Petanque Clubs (VPC) haben beim Training auf ihrer Boule-Anlage in Viersen an der Weiherstraße tierischen Besuch bekommen: Von fünf jungen, aber schon sehr großen Schwänen, die das Spiel offenbar so interessant fanden, dass sie gemeinsam eine Runde über den Platz liefen, während das Muttertier respektvoll auf der benachbarten Wiese wartete. Auch die Sportler warteten respektvoll – bis die gewaltigen Vögel wieder davon getrottet waren.
Eine schöne Abwechslung für die Spieler des VPC, hinter denen eine schwierige Saison liegt. Coronabedingt waren alle Spieltage in den Herbst verschoben worden, was die drei Viersener Mannschaften vor besondere personelle Probleme stellte. So konnte die 1. Mannschaft, die in der Regionalliga auf sehr hohem Niveau spielt, an keinem der Spieltage mit ihrer stärksten Aufstellung antreten. Mit dem ersten Sieg am letzten Spieltag gegen den BC Köln war der Abstieg bei acht Niederlagen nicht mehr abzuwenden. Dabei waren zuvor viele Partien außerordentlich umkämpft und endeten denkbar knapp, leider fast ausnahmslos mit dem besseren Ende für den Gegner. In der Bezirksliga wird das Team um die Mannschaftskapitäne Christoph Beurschgens und Günter Spickermann im nächsten Jahr einen Anlauf zum Wiederaufstieg nehmen.
Einen riesigen Erfolg feierte die 3. Mannschaft des VPC Viersen in der Kreisliga A rund um die Kapitäninnen Marianne Peters und Hiltrud Schürkamp. Das Team konnte alle Spiele gewinnen und steigt souverän in die Bezirksklasse auf.
Bereits im September hatte es einen weiteren großen sportlichen Erfolg für den VPC Viersen gegeben, als sich die drei Spieler Christoph Beurschgens, Stefan Kaiser und Günter Spickermann für die deutschen Ü55-Triplette-Meisterschaften in Berlin qualifizieren konnten. Als Team NRW 11 kamen sie nach zwei Siegen gegen stärker eingeschätzte Teams aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz unter die besten 32 Mannschaften.
