Kommen Und Gehen Therese Wersch übergibt ihr Geschäft nach mehr als 42 Jahren an Michael Sachs

Viersen · Mehr als 42 Jahre hat Therese Wersch mit Ehemann Peter in ihrem Geschäft auf der Breyellerstrasse in Lobberich nicht nur Schreibwaren, Zeitungen und Tabakwaren verkauft, auch Lottoscheine gingen über ihre Ladentheke. "Ich habe auch 42 Jahre lang die Rheinische Post hier verkauft", sagt Wersch. Die Lotto-Annahmestelle hat sie 27 Jahre betrieben, jetzt übergibt sie Zeitungs- und Tabakgeschäft sowie Lotto-Annahme-Stelle an ihren Nachfolger Michael Sachs.

Mehr als 42 Jahre hat Therese Wersch mit Ehemann Peter in ihrem Geschäft auf der Breyellerstrasse in Lobberich nicht nur Schreibwaren, Zeitungen und Tabakwaren verkauft, auch Lottoscheine gingen über ihre Ladentheke. "Ich habe auch 42 Jahre lang die Rheinische Post hier verkauft", sagt Wersch. Die Lotto-Annahmestelle hat sie 27 Jahre betrieben, jetzt übergibt sie Zeitungs- und Tabakgeschäft sowie Lotto-Annahme-Stelle an ihren Nachfolger Michael Sachs.

"Die Tradition auf der Breyellerstrasse, Lotto zu spielen und Zeitungen, Magazine und Zigaretten zu kaufen, wird also fortgesetzt", sagt Wersch erleichtert. Sie freut sich, das Geschäft in die Hände von Michael Sachs zu geben, der vor einigen Jahren das Reisebüro von Peter Wersch übernommen hat. An neue Mitarbeiter in der Lotto-Annahme-Stelle müssen sich die Kunden nicht gewöhnen: Die drei bisherigen Mitarbeiterinnen wechseln zum neuen Betreiber. "Bei uns aus der Annahmestelle sind schon viele Lotto-Millionäre herausgegangen", erinnert sich Therese Wersch. Etwa ein Rubbellos-Gewinner: Er kam damals wohl auf den letzten Drücker, kurz vor Ladenschluss, kaufte eine Zeitung und wohl mehr zufällig ein Rubbellos. "Er rubbelte ein Feld frei und wurde blass im Gesicht", erzählt die Händlerin. "Er hatte auf die Schnelle 50.000 D-Mark gewonnen." Ob bei Spiel 77 oder bei Sonderausspielungen, ihre Kunden gewannen Hunderte von Euro oder "mal ein Auto", erinnert sich auch Peter Wersch. Doch die Namen der glücklichen Gewinner verließen nie das Geschäft. "Hier hat niemand erfahren, wer welchen Betrag bei uns gewonnen hat. Wir sind da verschwiegen und müssen es auch sein", so Peter Wersch. Nach einer kurzen Renovierungs- und Umbauphase will Sachs das Geschäft, das neben seinem Ticket-Verkauf und Reisebüro liegt, wieder eröffnen. "Die Kunden müssen ein paar Tage Geduld haben, dann erscheint alles in neuem Glanz, mit bekannten Gesichtern und dem gewohnten Service", sagt Michael Sachs.

(ivb)
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