Gut Gemacht Spiele für mehrere Generationen

Viersen · Die Bewohner des Altenheims St. Michael Waldniel und Fünftklässler der Janusz-Korczak-Realschule bilden Teams. Rosa, Blau, Weiß, Gelb und Grün sind die Gruppen der Kinder und Senioren, die an den Bundesgenerationenspielen teilnehmen. In Waldniel ist die älteste Teilnehmerin 1906 Jahre alt. Realschüler und Bewohner des Altenheims treffen sich regelmäßig - vor Weihnachten etwa backen Kinder und Senioren gemeinsam Plätzchen.

 Im Team bewältigten gestern Fünftklässler und Senioren in Waldniel Aufgaben für die Bundesgenerationenspiele.

Im Team bewältigten gestern Fünftklässler und Senioren in Waldniel Aufgaben für die Bundesgenerationenspiele.

Foto: Busch Franz-Heinrich sen.

Die Bewohner des Altenheims St. Michael Waldniel und Fünftklässler der Janusz-Korczak-Realschule bilden Teams. Rosa, Blau, Weiß, Gelb und Grün sind die Gruppen der Kinder und Senioren, die an den Bundesgenerationenspielen teilnehmen. In Waldniel ist die älteste Teilnehmerin 1906 Jahre alt. Realschüler und Bewohner des Altenheims treffen sich regelmäßig - vor Weihnachten etwa backen Kinder und Senioren gemeinsam Plätzchen.

Die Idee zu den Spielen stammt vom Caritasverband, der dieses Jahr unter das Thema "Mach dich stark für Generationengerechtigkeit" gestellt hat. Neun Stationen haben die Teams zu absolvieren. Die Aufgaben sind so konzipiert, dass man verschiedene Generationen in einer Gruppe braucht, um vorn dabei zu sein. Es geht um Erfahrung, um Wissen, um ein bisschen Bewegung.

Gleich die erste Aufgabe fordert Zusammenarbeit. Auf einer Zeitschiene sollen Ereignisse zwischen 1950 und heute eingeordnet werden. Wann wurde der letzte Deutsche zum Papst gewählt (2005?) Wann war der erste Mensch auf dem Mond (1969)? Auch das erste Handy (1973) und die Erfindung der Pokemons (1996) sind darunter. Generationenübergreifend antwortet die Gruppe im Chor auf die Frage nach dem letzten deutschen WM-Titel (2014). Nicht immer verteilt sich bei der Bewältigung der Aufgabe das Wissen so, wie man es erwarten würde: In der blauen Gruppe tippen die Fünftklässler, Pokemons gebe es seit etwa 1965. Die Älteren wissen, dass Pokemons erst in den 1990er-Jahren erfunden wurden. Bei der zweiten Aufgabe, dem "Eierturm", ist Technik gefragt: Wie baut man aus Eierkartons, Zeitungspapier und Klebeband einen möglichst hohen Turm? Da wird diskutiert und beraten, die meisten entscheiden sich dafür, Zeitungspapier zu zerknüllen, um für Volumen zu sorgen. Auch das geht im Team: Das Knüllen besorgen die Senioren, fürs Kleben ist die Jugend zuständig. hah

(hah)
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