FFP2-Masken-Verkauf Apotheker spenden für Medikamentenhilfswerk

Dülken · Menschen vor Ansteckung schützen und zusätzlich einen Beitrag zur weltweiten Gesundheitsversorgung leisten – wie das zusammengeht, zeigen in diesen Tagen die Apotheken in Dülken.

 Marcus Büschges (l.), Nicole Glowig-Nellesen, Claus Rycken. 

Marcus Büschges (l.), Nicole Glowig-Nellesen, Claus Rycken. 

Foto: Carmen Lange

Die Bären-, Windmühlen- und Marcus-Apotheke bereiten sich derzeit darauf vor, ihren Kunden FFP2-Masken auszugeben. Die Krankenkassen versenden dazu im Bundesauftrag bereits seit einigen Tagen Gutscheine an ihre berechtigten Mitglieder. Für zwei Euro Eigenanteil kann man dafür jeweils sechs FFP2-Masken in der Apotheke abholen. Die Dülkener Apotheken möchten die zwei Euro Eigenanteil jedoch nicht für sich behalten. Stattdessen haben sie sich entschlossen, nach dem Ende des Abgabezeitraums eine Summe in Höhe der eingenommenen Eigenanteile zu spenden: An das Medikamentenhilfswerk Action Medeor aus Tönisvorst und an die Sternsinger, die dieses Jahr nicht persönlich von Haus zu Haus Spenden sammeln durften.

„Natürlich ist die Abgabe der Masken zusätzliche Arbeit für uns Apotheken, und auch das Kassieren des Eigenanteils pro Kunde muss getan werden. Aber trotz Corona-Krise geht es uns in Deutschland besser als vielen Menschen in anderen Ländern, denen es am Nötigsten fehlt“, begründet Apotheker Marcus Büschges seine Entscheidung.

„Ich freue mich, dass alle drei Dülkener Apotheken bei dieser Aktion mitmachen,“ so Claus Rycken von der Windmühlen Apotheke. „Und es würde mich noch mehr freuen, wenn in anderen Städten weitere Apotheken diese Idee auch gut finden“, ergänzt Nicole Glowig-Nellesen von der Bären-Apotheke.

(RP)
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