Diamanthochzeit in Schwalmtal-Amern Beim Fußballspielen die Liebe auf den ersten Blick erlebt

Schwalmtal · Vor 60 Jahren am 2. Dezember sagten Renate und Paul Cursiefen „Ja“ zueinander. Gefeiert wird wegen der Corona-Pandemie nur im kleinsten Kreis.

 Renate und Paul Cursiefen sagten am 2. Dezember 1960 „Ja“ zueinander. Jetzt feiern sie Diamanthochzeit.

Renate und Paul Cursiefen sagten am 2. Dezember 1960 „Ja“ zueinander. Jetzt feiern sie Diamanthochzeit.

Foto: Cursiefen/Crsiefen

Die Amerner Renate (77) und Paul Cursiefen (80) sind am 2. Dezember 60 Jahre verheiratet. Gefeiert wird doppelt:  „Dann begehe ich auch meinen 81. Geburtstag“, sagt der Jubilar. „Damit erlangte ich vor 60 Jahren mit 21 Jahren meine Volljährigkeit.“

Beide wurden in Düsseldorf geboren, kennen lernten sie sich über das Fußballspiel. „Ich spielte Fußball und die Mädchen gesellten sich dazu“, erzählt Paul Cursiefen. „So kamen meine Ehefrau Renate und ich zusammen. Es war Liebe auf den ersten Blick.“

Mit dem Taxi fuhren sie am 2. Dezember zum Standesamt, zur Trauung in der Kirche gingen sie zu Fuß. Von 1968 bis zur Rente war der Jubilar bei der Rheinbahn als Elektriker beschäftigt, die Jubilarin arbeitete als Fakturistin bei Edeka, bis die zwei Töchter zur Welt kamen.

Vier Enkel, zwei Urenkel und zwei Schwiegerkinder machten die Familie komplett. Renate und Paul Cursiefen sind seit Jahrzehnten als Zeugen Jehovas unterwegs. Sie gehen an den Türen vorbei, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. „Wegen Corona telefonieren wir und schreiben E-Mails, um mit den Menschen in Verbindung zu bleiben“, erzählen die beiden.

Was sich die Diamanthochzeiter wünschen: „Wir könnten noch ein bisschen mehr Gesundheit gebrauchen und wünschen uns weitere glückliche Jahre.“

Die Feier findet nun im engsten Familienkreis statt. Die Eheleute hatten groß geplant, mussten aber wegen der Corona -Pandemie alles absagen.

(off)
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