Postkartenaktion Spende für das Kinderheim

Viersen · Jochen Häntsch und Hans Geisthard haben mehr als 1200 Foto-Klappkarten mit Viersener Motiven gebastelt und gegen Spenden abgegeben. Das Geld sammelten sie für das Don-Bosco-Heim.

 Hans Geisthardt (l.) und Jochen Häntsch von der AG 60plus haben mit ihrer Bastelaktion 2500 Euro gesammelt. Die Spende übergaben sie an Stefanie Heggen vom Don-Bosco-Heim.

Hans Geisthardt (l.) und Jochen Häntsch von der AG 60plus haben mit ihrer Bastelaktion 2500 Euro gesammelt. Die Spende übergaben sie an Stefanie Heggen vom Don-Bosco-Heim.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Eigentlich wollten Jochen Häntsch und Hans Geisthard mit ihrer Postkartenaktion 1000 Euro einnehmen. Stattdessen ist es deutlich mehr geworden: „Wir haben 2500 Euro gesammelt“, sagt Häntsch. Das Geld spendeten sie jetzt wie geplant an das Don-Bosco-Heim in Viersen. Dort werden Kinder und Jugendliche betreut, die aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht in ihrer Familie leben können oder sollen. „Wir werden die Spende ausschließlich und gezielt für schulische und berufliche Förderung unserer Kinder und  Jugendlichen einsetzten“, sagt Geschäftsführerin Stefanie Heggen. „Gerade in Corona-Zeiten war die Zeit des Home-Schoolings in Wohngruppen eine Herausforderung. Wir rüsten die Kinder- und Jugend-Wohngruppen technisch aus.“ Die Spende ermögliche zudem, Nachhilfe zu installieren, Material etwa für Vorschulkinder und , Grundschulkinder anzuschaffen. Häntsch und Geisthardt von der Viersener AG 60plus hatten in Handarbeit mehr als 1200 Foto-Klappkarten mit Viersener Motiven produziert und gegen Spenden abgegeben. Eine Foto-Klappkarte herzustellen, dauerte etwa zwei Minuten. Die Viersener, beide 83 Jahre alt, haben das gerne gemacht – schließlich wussten sie ja, dass ihr Einsatz einem guten Zweck dient. Bei einem Besuch des Don-Bosco-Heims im Mai 2018 seien die 70 AG-Mitglieder stark beeindruckt von der liebevollen Betreuung in diesem Haus gewesen, erzählt Häntsch und ergänzt: „Die Besucher konnten sich davon überzeugen, dass Heimleiterin Stefanie Heggen und ihre Kollegen intensiv bemüht sind, den Heimkindern eine möglichst glückliche Kindheit zu bieten.“

(naf)
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