Hinsbeck Nelly Heyer verlässt das Marienheim
Viersen · Rund 35 Jahre war sie als engagierte Mitarbeiterin des Marienheimes Hinsbeck in der Pflege tätig, nun wurde Nelly Heyer in den Ruhestand verabschiedet. Heimlich hatten ihre Kollegen mit den Bewohnern ihres Wohnbereiches ein Abschiedsfest organisiert, und die Überraschung gelang vollkommen.
Rund 35 Jahre war sie als engagierte Mitarbeiterin des Marienheimes Hinsbeck in der Pflege tätig, nun wurde Nelly Heyer in den Ruhestand verabschiedet. Heimlich hatten ihre Kollegen mit den Bewohnern ihres Wohnbereiches ein Abschiedsfest organisiert, und die Überraschung gelang vollkommen.
Zur Verabschiedung waren die Heimleiterin Schwester Oberin Agnes, Geschäftsführer Stefan Jochems und Margarethe Mertens als Mitglied des Gesellschafterausschusses erschienen. Margarete Mertens meinte in ihrer Ansprache: "Da waren Nelly und ich noch blutjung. Ihre Freundlichkeit und ihr Einsatz für die Bewohner des Marienheims zeichnen sie bis heute aus."
Schwester Agnes sagte: "Die Arbeit ist oftmals eine Herausforderung, aber Nelly war immer mit ganzem Herzen dabei". Manche feuchte Augen waren zu sehen und ihre Kollegen vermissten sie schon jetzt. "Ihren Wahlspruch: 'Das machen wir heute, nicht auf morgen verschieben' und 'Was fertig ist, ist fertig' habe ich schon verinnerlicht und er hat sich im Alltag bewährt", sagt Wohnbereichsleiterin Gerda Germes. Auch Nelly Heyer blickte zurück: "Es war eine schöne Zeit. Die Bewohner des Marienheims standen für mich immer an erster Stelle." Sie habe in vielen Wohnbereichen gearbeitet, aber das Schönste sei gewesen, als ihre Demenzwohngruppe Lukas eingerichtet wurde und sie dort an der räumlichen und inhaltlichen Gestaltung mitwirken konnte.
Die Arbeit in dem Bereich fordere viel von einem, aber, wenn man ein gutes Miteinander im Team hat, dann schafft man alles. Zu ihren Plänen nach der Verabschiedung konnte sie noch nichts sagen: "Ich kann mir das Leben ohne Marienheim noch gar nicht vorstellen." Doch das muss sie auch gar nicht, da sie dem Marienheim und ihren Bewohnern als ehrenamtliche Mitarbeiterin erhalten bleibt.
Heinz Koch