Ukraine-Hilfe Ins Phantasialand mit 100 Flüchtlingskindern aus Viersen

Viersen · Einen Tag lang alles vergessen und einfach nur Kind sein. Weg von Krieg, weg von Sorgen und weg vom Leid. Das war der Gedanke, den gleich mehrere Gruppierungen für geflüchtete Mädchen und Jungen aus der Ukraine hatten.

 Einen Tag Sorgen und Krieg vergessen – das war die Idee hinter dem Tagesausflug in den Freizeitpark für ukrainische Flüchtlingskinder.

Einen Tag Sorgen und Krieg vergessen – das war die Idee hinter dem Tagesausflug in den Freizeitpark für ukrainische Flüchtlingskinder.

Foto: CHO-TIME GmbH

„Wir haben 100 Ukrainische Flüchtlingskinder und ihre Mütter sowie Dolmetscher eingeladen, einen Tag im Phantasialand zu verbringen“, berichtet Natalia Poplawska von dem Mönchengladbacher Telekommunikationsunternehmen Cho Time. „Der Verein ,Freunde von Kanew‘ vermittelte uns die Kontakte zu den Kindern und Jugendlichen.“ Und das Phantasialand stellte die Eintrittskarten kostenfrei zur Verfügung. Aber wie sollten die Kinder von Viersen aus nach Brühl kommen? Hier sprang das Unternehmen Busreisen Köber ein und stellte zwei Reisebusse unentgeltlich zur Verfügung.

Morgens früh um 8.30 Uhr ging‘s am Busbahnhof Viersen los. „Snacks und Animation während der Busfahrt waren mit im Programm“, berichtet Poplawska. „Die vergangenen Monate haben uns allen deutlich gezeigt, wie wichtig Solidarität, Zusammenhalt und Nächstenliebe sind.“ Gemeinsam hätten die Beteiligten das Ziel verfolgt, die Sorgen der Kinder für einen Tag wegzuzaubern. „Denn auch wir können unverschuldet zu Flüchtlingen werden“, so Poplawska.

Für den Weg gab‘s Süßigkeiten für die Kinder, und nach einem ebenso erlebnisreichen wie anstrengenden Tag konnte jeder Teilnehmer auch noch einen Fußball mit nach Hause nehmen.

(RP)
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