Dülken Exprinz ersteigert Prinzenorden
Viersen · Viel Mühe und viel Zeit hatten Stephan Nothofer und Thorsten Jakobs investiert, um die Orden aller Dülkener Prinzen zu bekommen. Der älteste Orden, den sie erhielten, stammt aus dem Jahr 1954, die Jahre von 1993 bis 2015 sind vollständig, davor fehlen ein paar. Die Orden befestigten sie - sofern noch vorhanden - mit ihren Kordeln auf einer Tafel mit Verglasung, auf der das alte Dülkener Wappen prangt. Dann wollten sie für den Vaterstädtischen Verein diese Tafel auf dem Dölker Daach des Mühlenfestes versteigern, doch das letzte Angebot war ihnen zu niedrig.
Viel Mühe und viel Zeit hatten Stephan Nothofer und Thorsten Jakobs investiert, um die Orden aller Dülkener Prinzen zu bekommen. Der älteste Orden, den sie erhielten, stammt aus dem Jahr 1954, die Jahre von 1993 bis 2015 sind vollständig, davor fehlen ein paar. Die Orden befestigten sie - sofern noch vorhanden - mit ihren Kordeln auf einer Tafel mit Verglasung, auf der das alte Dülkener Wappen prangt. Dann wollten sie für den Vaterstädtischen Verein diese Tafel auf dem Dölker Daach des Mühlenfestes versteigern, doch das letzte Angebot war ihnen zu niedrig.
So ließ Erich Schmitz, der Präsident des Vaterstädtischen Vereins, die Versteigerung ruhen - bis sozusagen in letzter Minute der "Prinz der letzten Minute" im vergangenen Jubiläumsjahr 2014, Wilfried I. Grieger, sein Gebot abgab: 1111 Euro. Das überbot niemand, und so machten Wilfried und seine Prinzessin Nicola I., die am 3. Oktober heiraten werden, sich mit dieser Tafel ein gegenseitiges Hochzeitsgeschenk. Der Erlös dient der Organisation des Dülkener Rosenmontagszuges.
Die Ordenstafel geht den Dülkenern aber nicht verloren, denn Wilfried Grieger wird sie im Besucherraum seiner Druckerei Walter Grieger Offsetdruck OHG an der Südlichen Wambacher Straße 10 in Kaldenkirchen sozusagen öffentlich ausstellen. Dort darf sie jeder besichtigen. flo
