Caritas in der Region Viersen Die Frau für „Herzensgespräche“

Kreis Viersen · Melina Friedrich ist die neue Gemeindesozialarbeiterin für den Westkreis beim Caritasverband. Sie leitet auch das Mehrgenerationenhaus Viersen und kümmert sich um die Initiative „Viersen 55 plus Miteinander-Füreinander“.

 Melina Friedrich (Mitte), hier mit der künftigen Bereichsleiterin Annika Schuhmacher und Caritas-Vorstand Christian Schrödter, ist die neue Gemeindesozialarbeiterin und Leiterin des Mehrgenerationenhauses Viersen.

Melina Friedrich (Mitte), hier mit der künftigen Bereichsleiterin Annika Schuhmacher und Caritas-Vorstand Christian Schrödter, ist die neue Gemeindesozialarbeiterin und Leiterin des Mehrgenerationenhauses Viersen.

Foto: Caritasverband

Nach jahrzehntelanger Mitarbeit beim Caritasverband für die Region Kempen-Viersen hat sich Michael Dörmbach in den Ruhestand verabschiedet – nun ist Melina Friedrich Ansprechpartnerin für ehrenamtliche Mitarbeiter der Caritas in den Pfarrgemeinden in Viersen, Brüggen, Nettetal, Niederkrüchten, Schwalmtal und Grefrath. Außerdem leitet sie das Mehrgenerationenhaus Viersen und kümmert sich als hauptamtliche Mitarbeiterin um die Initiative „Viersen 55plus Miteinander-Füreinander“.

Caritas-Vorstand Christian Schrödter und die künftige Leiterin des Bereichs „Caritas in Gemeinden“, Annika Schuhmacher, freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Friedrich. „Die Gemeindesozialarbeit ist uns als Caritas ein wichtiges Anliegen, weil wir hier gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlich Engagierten viel Gutes für die Menschen in der Region erreichen können“, sagt Schrödter.

Friedrich ist Ergotherapeutin und Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen, sie hat eine Weiterbildung als Sozialgeragogin abgeschlossen. Bevor sie zur Caritas kam, hat sie unter anderem als Bereichsleitung im sozialen Dienst eines Altenheims und in der Erwachsenen- und Gerontopsychiatrie gearbeitet. Ein erstes neues Angebot hat Friedrich bereits umgesetzt: Die „Herzensgespräche“ für Menschen, die sich einfach mal jemanden zum Reden wünschen. Ihnen steht die Gemeindesozialarbeiterin an zwei Nachmittagen in der Woche für telefonische Gespräche zur Verfügung: montags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr unter Telefon 02162 93893560.

Was sie noch angehen möchte: „Ich finde die Vernetzung zwischen Jung und Alt sehr spannend und möchte dazu beitragen, die Generationen zusammenzubringen.“ Dafür gibt es zum Beispiel „Vita“, die Viersener Taschengeldbörse, die nach längerer Corona-Pause am 11. August wieder anläuft. Die Idee dahinter: Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren bieten älteren Menschen kleine Hilfen. Die einfachen Jobs sollen die Senioren im Alltag entlasten, etwa beim Unkrautzupfen, bei Einkäufen oder dem Umgang mit dem Smartphone. Jugendliche und Senioren können sich dienstags zwischen 15 und 17 Uhr melden, unter Telefon 02162 93893583 oder per E-Mail an vita@caritas-viersen.de.

(RP)
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