Breitband Bürgerinitiative setzt sich für Glasfaser-Ausbau ein

Viersen · In Viersen hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die den Glasfaserausbau in der Stadt vorantreiben will. Am Montagabend gab's ein erstes Treffen im Café Kantinchen in Dülken. "Es geht beim Glasfaserausbau um eine komplett neue Infrastruktur für Viersen", sagt die Gründerin der Initiative, Gesa Kieselmann-Fricke. Aktuell läuft die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser für mehrere Gebiete in Viersen. Bis zum Stichtag müssen sich 40 Prozent der hier lebenden Menschen und ansässigen Unternehmen verbindlich für die Verlegung ausgesprochen haben. "Der Zug fährt sonst ohne die Viersener weiter, und er wird auch nicht zurückkehren", so Gesa Kieselmann-Fricke. "Die Kupferkabel werden dem Datenvolumen in naher Zukunft nicht mehr gerecht werden, und wir Viersener schauen dann in die Röhre", fügt sie hinzu.

 Murat Durmaz von der Deutschen Glasfaser berichtete beim Treffen der Initiative über den geplanten Ausbau.

Murat Durmaz von der Deutschen Glasfaser berichtete beim Treffen der Initiative über den geplanten Ausbau.

Foto: Gesa Kieselmann-Fricke

In Viersen hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die den Glasfaserausbau in der Stadt vorantreiben will. Am Montagabend gab's ein erstes Treffen im Café Kantinchen in Dülken. "Es geht beim Glasfaserausbau um eine komplett neue Infrastruktur für Viersen", sagt die Gründerin der Initiative, Gesa Kieselmann-Fricke. Aktuell läuft die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser für mehrere Gebiete in Viersen. Bis zum Stichtag müssen sich 40 Prozent der hier lebenden Menschen und ansässigen Unternehmen verbindlich für die Verlegung ausgesprochen haben. "Der Zug fährt sonst ohne die Viersener weiter, und er wird auch nicht zurückkehren", so Gesa Kieselmann-Fricke. "Die Kupferkabel werden dem Datenvolumen in naher Zukunft nicht mehr gerecht werden, und wir Viersener schauen dann in die Röhre", fügt sie hinzu.

Beim Info-Abend im Café Kantinchen wurden viele Fragen gestellt. Beispielsweise, ob man in eine Doppelbelastung kommt, wenn man jetzt einen Vertrag unterschreibt. "Es ist alles sehr unkompliziert und ohne Risiko", erläuterte Murat Durmaz von der Deutschen Glasfaser. "Sollten wir nicht die benötigten 40 % erreichen, verfallen alle unterschriebenen Verträge natürlich. Bei einem Zustandekommen übernehmen wir den kompletten Wechsel." Georg Fasset von der Bürgerinitiative "Glasfaser Grefrath" hat es mit vielen Mitstreitern geschafft: Dort wird Glasfaser verlegt. "Wir mussten von Nachbar zu Nachbar sprechen, um Vorurteile auszumerzen." - "Heute brauchen wir Glasfaser vielleicht noch nicht, aber in der nahen Zukunft werden wir ganz sicher einen schnellen Breitbandausbau benötigen", sagte Rosa Concorso, Inhaberin des Kantinchens. Markus Hinz hat seinen Wohn- und Geschäftssitz in Dülken. "Wir arbeiten mit sehr hohen Datenvolumen und haben Büros auf der ganzen Welt, mit denen wir in ständigem Austausch sind. Es wäre schade, wenn Viersen nicht fit für die Zukunft gemacht wird, damit Unternehmen auf lange Sicht hier bleiben und viele neue sich ansiedeln können." (paka)

www.glasfaser-viersen.de

(paka)
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