Der „Westenergie“-Bücherschrank in der Brüggener Fußgängerzone bietet nun wieder rund um die Uhr Lesestoff. Die Reparatur, die nach einem Böllerabschuss in der Silvesternacht notwendig war, ist abgeschlossen. Anders als angekündigt, hat der Sponsor die Kosten für eine neue Tür übernommen; eigentlich befindet sich der Bücherschrank in der Verantwortung der Gemeinde. Bürgermeister Frank Gellen (CDU)  stellte erfreut fest, dass sofort wieder Bücher in den Schrank gestellt wurden und sagte: „Vielen Dank an Westenergie, dass sie schnell und unbürokratisch die beschädigte Tür ausgetauscht hat.“ Der Bücherschrank sei ein tolles Angebot, mit dem man den öffentlichen Raum in Brüggen belebe und die Kultur des Teilens unterstütze.

Das Prinzip des Bücherteilens ist einfach – und beliebt: Gelesene Bücher werden zum Mitnehmen für andere in den Schrank gestellt. Literarische Fundstücke sind nicht ausgeschlossen. Warum der Büchertausch an Beliebtheit gewinnt:  Er entspricht dem gesellschaftlichen Trend der Sharing Economy – teilen ist das neue Haben. Und er ist zudem eine Begegnungsstätte, denn über Bücher kommt man schnell ins Gespräch. „Als Partner der Burggemeinde kümmern wir uns nicht nur um Stromnetze. Mit dem Bücherschrank engagieren wir uns gerne  für kulturelle Infrastruktur“, sagte Frithjof Gerstner, Kommunalmanager bei Westenergie. In der Burggemeinde hat Westenergie für zwei Bücherschränke gesorgt: einen in Brüggen, den anderen in Bracht; deutschlandweit für rund 275 Bücherschränke. Alle Standorte auf: www.westenergie.de/buecherschraenke. busch-