Internationale Freundschaften und viel Bewegung zeichneten die Olympischen Spiele an der städtischen inklusiven Kindertagesstätte am Steinkreis in Viersen aus. Familien, Nachbarn und Freunde waren geladen, um gemeinsam mit den Kita-Kindern eine kleine Sommer-Olympiade zu erleben, die die Kinder nach ihren eigenen Vorstellungen schon Tage zuvor liebevoll mit vorbereiteten. Bevor das Startzeichen gegeben wurde, stellte Michaela Castor, die Leiterin der Einrichtung, neue Kooperationspartner der Einrichtung vor: Jutta Bouscheljong, Beraterin für Kitas des Kreissortbundes Viersen, und den Viersener Turnverein 1848, die zukünftig die Bildungsarbeit der Kita begleiten werden. Durch diese neuen Vernetzungen und einer intensiven Qualifizierungsmaßnahme des Personals wurden weitere nötige Voraussetzungen geschaffen, damit die Einrichtung im September ein besonderes Ereignis feiern kann: Die Kita werde als 30. im Kreis Viersen das Gütesiegel "Anerkannter Bewegungskindergarten des Landessportbundes NRW" erhalten und zeichne sich somit mit einem bewegungspädagogischen Profil aus, erläuterte Jutta Bouscheljong den Besuchern. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Michaela Castor bei der Barmer Krankenkasse, die die Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter finanzierte und die Bildungspartner gerne im Bereich Gesundheit und Prävention unterstützt. Gedankt wurde auch Stefan Vander von der Sparkassenstiftung. Ein großzügiger Geldbetrag ermöglichte die Anschaffung einer Boulderwand, die nun ein weiteres attraktives Angebot der Bewegungsförderung in der Kita ist. RP

Eine Gruppe Landfrauen aus dem Kreisverband Viersen im Rheinischen Landfrauenverband hat die Stadt Viersen besucht. Bevor die Besucherinnen zu einer Stadtführung aufbrachen, wurden sie von Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) vor dem Stadthaus begrüßt. Sie erinnerte daran, dass der Deutsche Landfrauenverband der bundesweit größte Frauenverband ist. Der hiesige Kreisverband zähle etwa 1700 Mitglieder. Das, sagte Anemüller, zeuge von der hohen Bedeutung des Landlebens und insbesondere des Lebens der Frauen auf dem Land.

Landfrauen "treten ein für einen lebendigen und lebenswerten ländlichen Raum", sagte Anemüller. Dem zolle sie Respekt: "Wir brauchen Menschen, die ihr Dorf, ihre Stadt lieben und sich mit Ideen und Eigeninitiative einbringen. Menschen, die sich ehrenamtlich, bürgerschaftlich und auch politisch für bessere Rahmenbedingungen einsetzen." RP

Beim zweiten Turnier der Bolzplatz-Tournee in Viersen haben die Kinder- und Jugendeinrichtungen Jugendsportlocation die Insel, das Hubert-Vootz-Haus, Blau-Weiss-Concordia und das Blaue Haus diesmal auf der Berliner Höhe Station gemacht. Nahezu 50 Kinder im Alter bis zu 17 Jahren waren gekommen, um den Kampf um die Medaille und viele Preise auf dem Feld auszutragen. Wolken brachten dann erst einmal nur Schauer, später eine ganze Sintflut. Die wasserresistenten Amateurfußballer sind für den Ball in jede Pfütze gesprungen und durch Matsch gerutscht. Zum Glück konnten sich alle mit einem heißen Würstchen vom Grill wieder aufwärmen. Schlussendlich hat eine Mannschaft verdient mit null Gegentoren gewonnen. Am 3. Oktober in Dülken am Buscherweg wird das letzte Bolzplatzturnier der Tournee gespielt. RP

Marita Scieszka ist neue Präsidentin des Inner-Wheel-Clubs (IWC) Viersen-Schwalm-Nette und löst damit Andrea Roesges ab. 25 weibliche Mitglieder unterstützen auch in diesem Jahr wieder viele Projekte an elf Viersener Schulen, der Justizvollzugsanstalt Willich und bei der Flüchtlingshilfe Viersen. Außerdem helfen die Frauen in familiären Notfallsituationen. Die Präsidentschaft im Inner-Wheel-Club wechselt jährlich. RP

Spaten, Schubkarre und Handschuhe waren jetzt auf dem Gelände des Fanny-Zahn-Hauses der LVR-Klinik an der Süchtelner Straße besonders gefragt. Gemeinsam mit Günter Wessels vom Naturschutzbund haben die Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie dort eine ganz besondere Natur-Ecke geschaffen. Wo früher eine große Rasenfläche war, findet man nun einen kleinen Garten, der mit viel Fleiß und Liebe zum Detail entstanden ist. Mit dem Ergebnis sind alle überaus zufrieden. "Die Kinder haben toll mitgemacht", sagt Wessels. Er und sein Garten-Team vom Fanny-Zahn-Haus haben sich auch von dem einen oder anderen Regentag nicht aus Fassung bringen lassen. Ein Höhepunkt des neuen Gartens ist ein Sinnespfad. Unterschiedliche Beläge machen den Weg hierüber zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Holz spielt eine wichtige Rolle bei anderen Hinguckern: Drei Hochbeete bieten Platz für eine wahre Pflanzenvielfalt. Der Eingang zum Garten ist ein Torbogen. Dort sollen demnächst Kletterrosen für ein verträumtes Ambiente sorgen. Darüber hinaus haben die jungen Hobbygärtner ein Obstbäumchen-Spalier, eine Obststrauch-Hecke sowie eine Kräuterspirale angelegt. Der Garten soll ein besonderer Anziehungspunkt auf dem Fanny-Zahn-Gelände sein, zu dem unter anderem eine Tagesklinik, eine Kinderstation, eine psychosomatische Kinder- und Jugendlichen-Station sowie zwei Intensiv-Wohngruppen für Kinder und Jugendliche gehören. RP