Diamanthochzeit Beim Winterfest die Liebe gefunden

Viersen · Beide sind 88 Jahre alt, beide haben je acht Geschwister - und als paar feiern sie heute das Fest der Diamantenen Hochzeit: Wilhelm und Gertrud Holthausen, geborene Ströpen. Willi Holthausen wurde in Lobberich geboren und hat sein ganzes bisheriges Leben dort verbracht. Zuerst wohnte er im elterlichen Haus an der Niedieck-, damals Bahnstraße, später mit seiner Frau in der ersten gemeinsamen Wohnung und ab 1964 im eigenen Haus, Zur Nette 12. Nach der Schule begann er eine Lehre zum Samtweber bei der Firma Niedieck, die durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde. Der Jubilar war beim Reichsarbeitsdienst, wurde aber nicht mehr als Soldat eingezogen.

Beide sind 88 Jahre alt, beide haben je acht Geschwister - und als paar feiern sie heute das Fest der Diamantenen Hochzeit: Wilhelm und Gertrud Holthausen, geborene Ströpen. Willi Holthausen wurde in Lobberich geboren und hat sein ganzes bisheriges Leben dort verbracht. Zuerst wohnte er im elterlichen Haus an der Niedieck-, damals Bahnstraße, später mit seiner Frau in der ersten gemeinsamen Wohnung und ab 1964 im eigenen Haus, Zur Nette 12. Nach der Schule begann er eine Lehre zum Samtweber bei der Firma Niedieck, die durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde. Der Jubilar war beim Reichsarbeitsdienst, wurde aber nicht mehr als Soldat eingezogen.

Nach dem Krieg arbeitete er in der Landwirtschaft, dann von 1949 bis 1987 bei Niedieck. Die Jubilarin wurde in Mönchengladbach-Neuwerk geboren. Sie wuchs bei ihrer Oma und zwei Tanten in Viersen-Bockert auf. Nach der Schule erlernte sie den Beruf der Herrenschneiderin. Später arbeitete sie bei verschiedenen Firmen, zuletzt bei Hoffs in Helenabrunn. Kennengelernt haben sich die beiden beim Winterfest des Lobbericher SC (heute SC Union Nettetal) im Saal Dammer. Zwei Jahre legten beide mit dem Fahrrad öfter die lange Strecke Bockert-Lobberich zurück. Sie durften mal beim anderen übernachten, natürlich in getrennten Schlafzimmern. Den Ehebund schlossen im Standesamt in Lobberich und kirchlich in der Pfarrkirche St. Sebastian. Gertrud Holthausen kümmerte sich um die vier Kinder - heute gehören neun Enkel und acht Urenkel zur Familie -, schneiderte für alle und backte gern. Willi war Fußballer beim Lobbericher SC, kegelte und spielte Karten. Rätseln und gärtnern sind weitere Hobbys. Das Haus der Jubilare ist ein Treffpunkt für die Familie. hws

(sa)
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