Viersener Tennis- und Hockeyclub Pflanzaktion für neue Obstbaumwiese

Viersen · Auf einer 500 Quadratmeter großen Fläche zwischen den Tennisplätzen und der Hockeyanlage des Viersener Tennis- und Hockeyclub (VTHC) wachsen jetzt 60 Apfelbäume.

 Vor allem Kinder und Jugendliche pflanzten die Apfelbäume.  Bürgermeisterin Sabine Anemüller (l.) half auch mit.

Vor allem Kinder und Jugendliche pflanzten die Apfelbäume.  Bürgermeisterin Sabine Anemüller (l.) half auch mit.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Eingepflanzt wurden sie von Sportlern des VTHC und Konfirmanden – aber auch Pfarrerin Kathinka Brunotte von der evangelischen Kirchengemeinde Viersen und Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) haben mit angepackt.

Hintergrund für die Pflanzaktion ist das Projekt „Junge Menschen pflanzen Bäume für Viersen“. Daniel Klingohr, zweiter Vorsitzender des VTHC, erinnert sich: „Wir wollten schon länger etwas an der Fläche ändern und sind mit der evangelischen Stiftung SOM in Kontakt gekommen.“ Im gemeinsamen Austausch entstand die Projektidee und der Verein bereitete die Pflanzaktion vor: „Die letzten vier Wochen haben wir jedes Wochenende auf der Fläche gearbeitet“, erklärt Klingohr.

Die Bäume besorgte Landschaftsgärtner Josef Breitkreuz: „Wir haben Herbst-, Sommer-, und Winterapfelbäume besorgt, damit es das ganze Jahr über schön aussieht“, erklärt er. „Dabei haben wir darauf geachtet, Ursorten vom Niederrhein zu wählen.“ Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen pflanzte Breitkreuz die Bäume ein. Zwischen den Obstbäumen soll eine Blumenwiese entstehen. Die Pflege der Bäume wird von Kindern und Jugendlichen übernommen. „Da denken wir zum Beispiel an jährliche gemeinsame Obsternten“, so der zweite Vorsitzende.

Den Helfern bereitet die Baumpflanzaktion Freude: „Als ich im Konfirmandenunterricht von der Aktion gehört habe, wollte ich sofort dabei sein“, sagt die 13-Jährige Anna. Pfarrerin Brunotte ist stolz auf die Konfirmanden: „Als ich gefragt habe, habe ich auf etwa vier Freiwillige gehofft. Jetzt sind es sogar 16 geworden“, sagt sie. Über so viele Helfer freut sich auch der Stiftungsvorsitzende Hans-Henning von Bassewitz: „So ein Projekt bedeutet auch Bildung. Es ist schön zu sehen, dass viele Menschen für Projekte zu mobilisieren sind.“ Worüber sich die Beteiligten außerdem freuen: „Über die neue Fläche, welche auch anderen Lebewesen, durch eine naturnahe Gestaltung, zugutekommen soll.“ Bei einem gemeinsamen Frühstück, in Gedanken bei der ersten Apfelernte, endete die Pflanzaktion. 

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