Kultur in Viersen Metropole Orkest kommt zum Jazzfestival

Die Stadt Viersen hat das Programm für das Jazzfestival vom 20. bis 22. September vorgestellt. Zu dem Musikereignis werden auch Curtis Stigers, Alexej Gerassimez, Elena Burki und Andreas Martin Hofmeir erwartet.

 Das Metropole Orkest aus den Niederlanden gibt in der Festhalle eines seiner wenigen Deutschlandkonzerte.

Das Metropole Orkest aus den Niederlanden gibt in der Festhalle eines seiner wenigen Deutschlandkonzerte.

Foto: Stadt Viersen/ Jazzfestival

Seit vielen Jahren hat sich Viersen mit dem Internationalen Jazzfestival überregional einen hervorragenden Namen gemacht – in diesem Jahr wird es in der Zeit vom 20. bis 22. September zum 33. Mal stattfinden. Auch diesmal finden sich klangvolle Namen im Programm.

Los geht es Am Freitag mit Eliana Burki und ihrem Trio. Dabei wird die junge Schweizerin mit einem Instrument nach Dezember 2018 erneut in die Festhalle kommen, das einen nicht sofort an Jazz denken lässt. Für swingende Rhythmen wird sie mit dem Alphorn sorgen. Weil das allerdings in seiner tradierten Bauart doch nicht so ganz für die Eigenarten des Jazz zugeschnitten ist, lässt sie sich Instrumente für ihre besonderen Bedürfnisse bauen, die so genannten Burki-Hörner.

Voll wird es auch auf der Festhallenbühne beim Auftritt des 60-köpfigen Metropole Orkest unter Leitung seines Chefdirigenten Jules Buckley. Dieses führende Pop- und Rockorchester wird in Viersen eines seiner wenigen Deutschlandkonzerte geben.

Curtis Stigers machte sich mit Hits wie „I Wonder Why“ einen Namen, auch er kommt mit seiner Band und wird dabei auch seine Qualitäten als Entertainer demonstrieren.

Ein besonderer Schwerpunkt beim Jazzfestival ist die Querverbindung zwischen Jazz und Klassik. Dafür stehen Namen wie Alexej Gerassimez und Andreas Martin Hofmeir. Gerassimez war bereits mit seinen Brüdern in der Viersener Kammermusikreihe zu Gast. Und Professor Hofmeir, der die Basstuba zum Soloinstrument bei Sinfoniekonzerten avancieren ließ, wird als Jazzmusiker ebenso für Furore sorgen wie als Spaßvogel.

Sebastian Manz, der im November 2018 auf der Festhallenbühne mit Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert großen Eindruck hinterließ, trifft auf den Jazztrompeter und -pianisten Sebastian Studnitzky.

Seit Februar hat Viersen eine neue Dezernentin für Soziales, Jugend, Bildung, Kultur und Sport. Besonders das Kulturangebot habe sie hier beeindruckt, sagt Cigdem Bern, die sich scherzhaft „die Neue“ nennt. Imponierend finde sie die engagierte Arbeit des Teams der Kulturabteilung unter Leitung von Brigitte Baggen. Imponierend sei allerdings auch die finanzielle Förderung des Programms durch Sponsoren. Die mache es möglich, ergänzt Brigitte Baggen, dass die Preise für Abos und Einzelkarten in der neuen Spielzeit konstant bleiben werden.

Das neue Spielzeitheft 2019/20 ist soeben erschienen. Wie gewohnt findet sich eine bunte Vielfalt in den acht Abonnements Kultur Mix, Studio, Kultur Extra, Kammerkonzert, Sinfoniekonzert, Spezial, Kulturkarussell und Fidolino.

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