Konzept der Stadtverwaltung in Viersen Mehr Kindern das Schwimmen beibringen

Viersen · Die Stadtverwaltung hat ihr „Konzept zur Steigerung der Schwimmquote im Stadtgebiet Viersen“ vorgestellt. Im Sportausschuss gab es viel Lob dafür. Gratis-Eintritt in Bäder für Kinder bis zwölf Jahre ist nicht Teil des Konzepts.

 Keine Angst und rein ins Wasser: Die Stadt Viersen setzt auf ein Drei-Säulen-Programm, um die Nichtschwimmerquote im Stadtgebiet zu senken.

Keine Angst und rein ins Wasser: Die Stadt Viersen setzt auf ein Drei-Säulen-Programm, um die Nichtschwimmerquote im Stadtgebiet zu senken.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Es ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Problem: Immer weniger Kinder in Viersen lernen schwimmen. Allerdings hat sich die Situation in den vergangenen beiden Jahren verschärft. Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Vereine mussten Anfängerkurse aussetzen, Wartelisten wurden immer länger, in Schulen fiel Schwimmunterricht aus. „Die Generation an Nichtschwimmern wächst“, mahnt deshalb auch die Viersener Stadtverwaltung in ihrem neuen „Konzept zur Steigerung der Schwimmquote im Stadtgebiet Viersen“. Und ergänzt: „Dabei muss man sich auch vor Augen führen, dass eine solche Nicht-Schwimmer-Generation nicht ohne hohen Aufwand an Ressourcen und Angeboten die Defizite aufarbeiten kann.“ Die Stadtverwaltung versucht dies nun mit Hilfe eines Drei-Säulen-Programms, bindet dabei Schulen, Bäderbetreiber und Vereine ein.