Event in Viersen Stadt gibt grünes Licht für Martinsmarkt

Viersen · Mit dem Martinsmarkt beginnt traditionell die Wintersaison für Stadtfeste in Viersen. 2020 musste die besucherstärkste Großveranstaltung coronabedingt ausfallen – in diesem Jahr soll es sie wieder geben. Was geplant ist.

 Beim Martinsmarkt 2019 bummelten Tausende Besucher über die Viersener Fußgängerzone, insgesamt rund 70 Buden waren aufgebaut.

Beim Martinsmarkt 2019 bummelten Tausende Besucher über die Viersener Fußgängerzone, insgesamt rund 70 Buden waren aufgebaut.

Foto: Julia Esch

Fest steht: Am Samstag, 6. und Sonntag, 7. November, soll in der Viersener Fußgängerzone jeweils von 11 bis 18 Uhr ein Martinsmarkt öffnen. Außerdem ist geplant, dass es dazu auch einen verkaufsoffenen Sonntag gibt – von 13 bis 18 Uhr. Wie groß der Markt wird, welche Beschicker kommen, ob wieder ein St. Martin Gratis-Martinstüten an Kinder verteilt, welches Programm es sonst noch gibt: Das werde derzeit alles noch erarbeitet, erklärte Viersens Stadtsprecher Frank Schliffke auf Anfrage unserer Redaktion.

Mit dem Martinsmarkt beginnt in der Stadt traditionell die Saison der winterlichen Märkte, vor rund 30 Jahren hatte er Premiere. Seither gilt er als meistfrequentierter Markt in der Stadt, zu dem die Veranstalter bei der Planung normalerweise mit bis zu 50.000 Besuchern rechnen. Bei der bisher letzten Ausgabe 2019 waren rund 70 Buden in der Fußgängerzone aufgebaut, vom Remigiusplatz bis zum Sparkassenvorplatz. Wolfgang Rotter verteilte als St. Martin 500 Gratis-Martinstüten an Kinder. Im vergangenen Jahr war der Martinsmarkt coronabedingt abgesagt worden.

Veranstalter sind das Citymanagement der städtischen Wirtschaftsförderung und der Werbering Viersen aktiv. Wie Schliffke berichtet, sei bei Marktbeschickern angefragt worden, ob Interesse besteht, in diesem Jahr an einem Martinsmarkt teilzunehmen – die Resonanz sei so gut gewesen, dass der Markt nun geplant wird. Einige Beschicker aus den Vorjahren hätten bereits wieder Stände angemeldet. Einige Standplätze seien aber noch frei, interessierte Reisegastronomen und sonstige Aussteller könnten sich bei der Stadt melden, so der Stadtsprecher. Der lokale Einzelhandel, das Dienstleistungsgewerbe und die Gastronomie freuten sich auf viele kauffreudige Besucher.

Seit Bekanntgabe der Lockerungen bei den Corona-Regeln sei in den betroffenen Fachbereichen der Stadtverwaltung verstärkt daran gearbeitet worden, den Markt realisieren zu können, berichtet Schliffke. Mareike Backhausen, Teamkoordinatorin im städtischen Citymanagement, spricht von einer „Mammutaufgabe“, die da jetzt bei der Planung gestemmt werde, und bedankt sich bei den Kollegen aus der Verwaltung, die dabei mithelfen. Derzeit werde geprüft, wie mit weiteren Veranstaltungen in der Winterzeit in den Stadtteilen verfahren wird. Schon in Kürze soll die Entscheidung fallen, ob es in Dülken einen Adventsmarkt geben wird und ob das „Sagenhafte Süchteln“ in diesem Jahr eine Neuauflage erfahren.

Erst vor wenigen Tagen hatte Schausteller Edi Tusch bekanntgegeben, dass er Mitte November auf dem Remigiusplatz seine „Winter-Weihnacht“ eröffnen möchte – nun hat er beschlossen, mit seinem Genießerdorf bereits am 6. November zum Auftakt des Martinsmarktes zu starten. Geplant sind überdachte Sitzplätze für rund 150 Gäste, Stehtische aus schweizer Hörnerschlitten und Futterkrippen, ein Getränkewagen und ein Imbiss-Stand. Bis Januar möchte der Viersener dort Gäste bewirten.

(naf)
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