Städtische Betriebe Viersen 700 Tonnen Salz – Stadt ist für den Winter gerüstet

Viersen · Für den Winter haben die Städtischen Betriebe in Viersen vorgesorgt: Das Salzlager ist voll. Im privaten Bereich darf Salz nur im Ausnahmefall eingesetzt werden, etwa bei Eisregen oder an Gefahrenstellen.

 Vor dem städtischen Trockensalz-Lager und einem Teil des Winterwartungs-Fuhrparks stehen die Mitarbeiter (v.l.) Fahrer Philip Schmalbach, Einsatzleiterin Nicole Strucken, Einsatzleiter Hans-Willi Kämmer und Harald Kuball, Einsatzleiter außerhalb der Dienstzeiten.

Vor dem städtischen Trockensalz-Lager und einem Teil des Winterwartungs-Fuhrparks stehen die Mitarbeiter (v.l.) Fahrer Philip Schmalbach, Einsatzleiterin Nicole Strucken, Einsatzleiter Hans-Willi Kämmer und Harald Kuball, Einsatzleiter außerhalb der Dienstzeiten.

Foto: Stadt Viersen

Viersen Die Städtischen Betriebe in Viersen sind für den Winter gut gerüstet: Wie die Stadt mitteilte, stehen Streumittel in ausreichender Menge zur Verfügung. Auch Streu- und Räumfahrzeuge sind bereit, das Personal für den Winterdienst ist da. In der Lagerhalle sind 700 Tonnen Trockensalz vorhanden, der Feuchtsalz-Vorratstank ist mit 25.000 Litern bis oben hin gefüllt. Auch 75 Tonnen Sand sollen eingesetzt werden, um Wegflächen abstumpfen zu können, wenn es glatt werden sollte.

Für die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe beginnt der Arbeitstag früh: Sobald der Wetterbericht Straßenglätte erwarten lasse, starte ein Mitarbeiter gegen 3 Uhr eine Kontrollrunde, teilte die Stadt mit. Bei Bedarf schicke die Einsatzleitung gegen 5 Uhr morgens zwölf Mitarbeiter mit acht Fahrzeugen zum Einsatz bei der Hauptstreuung.

Ein Dutzend weitere Kräfte hätten Qualifizierungen durchlaufen, um bei der Hauptstreuung mitwirken zu können. Sie sollen in den kommenden Jahren diese Aufgaben übernehmen, wenn einige Stammfahrer in den Ruhestand gehen, heißt es weiter. Gleichzeitig kümmerten sich bei entsprechender Wetterlage 45 Mitarbeiter um Bürgersteige und Radwege. Dabei könnten bei Bedarf auch weitere Kräfte eingesetzt werden. Ein Teil der Arbeiten wird mit acht Kleintraktoren erledigt.

Insgesamt betreut der Winterdienst 285 Kilometer Haupt- und 88 Kilometer Nebenstraßen. Ziel sei es, dabei so wenig Salz wie möglich einzusetzen – aber immer genügend, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Im privaten Bereich ist das anders: Anlieger dürfen Salz und andere Auftaumittel nur in Ausnahmefällen nutzen, beispielsweise bei Eisregen oder an besonders gefährlichen Stellen.

Laut Straßenreinigungssatzung kümmert sich die Stadt in Fußgängerbereichen um Reinigung und Winterwartung. Auf innerörtlichen Straßen (B-Straßen) sind diese Aufgaben für die Gehwege den Anliegern übertragen.  Auf reinen Anliegerstraßen (A-Straßen) sind Anlieger sommers wie winters für die gesamte Straße verantwortlich.

(biro)
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