Stabsstelle Klimaschutz in Viersen gibt Tipps An heißen Tagen auf sich und Mitmenschen achten
Viersen · Die Zahl der heißen Tage in Viersen steigt. Auch an diesem Dienstag könnte es knapp 40 Grad warm werden. Die Stabsstelle Klimaschutz gibt Hinweise.
Für diesen Dienstag hat der Deutsche Wetterdienst eine Warnung vor starker Hitze für den Zeitraum 11 bis 19 Uhr ausgegeben. Die Stabsstelle Klimaschutz der Stadt Viersen hat deshalb Hinweise für das Verhalten an besonders heißen Tagen zusammengestellt. „Meiden Sie die pralle Sonne. Die vielen kleinen Parks und Grünanlagen in Viersen machen den Tag im Schatten der Bäume und durch die Verdunstungskühle unserer Pflanzen viel erträglicher“, heißt es da etwa. „Auch ein entspannter Spaziergang durch den kühlenden Wald an den Süchtelner Höhen und dem Hohen Busch kann wohltuend wirken.“
Von einem heißen Tag werde gesprochen, wenn die Höchsttemperatur auf 30 Grad und mehr steigt, erläutert ein Stadtsprecher.„In Viersen gab es in dem Zeitraum 1961-1990 pro Jahr durchschnittlich fünf heiße Tage. Im Zeitraum 1991-2020 waren es bereits zehn.“ Klimamodelle zeigten, dass die Zahl der heißen Tage weiter steigen werde.
Die Stabstelle Klimaschutz rät unter anderem, genug zu trinken und körperliche Aktivitäten wie Einkaufen oder Sport zwischen 11 und 19 Uhr zu vermeiden. Helle und luftige Kleidung aus Naturmaterialien seien atmungsaktiv und reflektieren das Sonnenlicht. „Achten Sie auf Ihre Mitmenschen. Bieten Sie Ihre Hilfe an, wenn Sie das Gefühl haben, es geht jemandem nicht gut.“ Der Notruf solle gewählt werden, „wenn Sie bemerken, dass folgende Symptome bei einer Person auftreten: wiederholtes, heftiges Erbrechen, plötzliche Verwirrtheit, Bewusstseinsstörung, Bewusstlosigkeit, sehr hohe Körpertemperatur (über 39 Grad), Krampfanfall, Kreislaufschock, heftige Kopfschmerzen“.
