Kulturszene in Viersen Fördergeld für Kultur-Projekte

Update | Viersen · Bis zum 30. September 2021 können Künstler der freien Szene in der Stadt Viersen Anträge stellen. Es gibt aber bestimmte Voraussetzungen.

 Bürgermeisterin Sabine Anemüller ist Teil der Jury.

Bürgermeisterin Sabine Anemüller ist Teil der Jury.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, dass Künstler aus dem Kreis Viersen teilnehmen können. Dies ist aber nicht der Fall. Es sollen nur Künstler aus dem Stadtgebiet Viersen teilnehmen können.Wir bitten, dies zu entschuldigen.

Mit 5000 Euro fördert die Stadt Viersen in diesem Jahr Projekte von Viersener Künstlern der freien Szene. „Anträge sind bis zum 30. September 2021 möglich“, informiert Stadtsprecher Frank Schliffke. „Ziel des Fördertopfes ist es, kulturelle Aktivitäten sämtlicher Sparten der freien Szene in Viersen zu unterstützen. Kulturelle Vereine und Institutionen, aber auch Einzelkünstlerinnen und Einzelkünstler sollen Projektkostenzuschüsse erhalten.“ Die Richtlinen dafür hat der Stadtrat beschlossen. Wie Schliffke erläutert, muss, wer als Organisation oder Person einen Antrag stellt, in Viersen ansässig sein. Gefördert werden nur Projekte. Die Künstler müssen im Haupterwerb künstlerisch tätig sein. Pro Antrag gibt es höchstens 1000 Euro. Mit dem Antrag müssen eine Projektbeschreibung sowie ein Kosten- und Finanzierungsplan eingereicht werden.

Künstler und Organisationen können den Antrag formlos stellen: Stadt Viersen, Fachbereich 90/II – Kultur, Heimbachstraße 12, 41747 Viersen. Alternativ können die Unterlagen per E-Mail eingereicht werden an petra.barabasch@viersen.de. Als Betreff sollte „Förderung freie Szene“ genannt werden. Die Stadtverwaltung bearbeitet nur Anträge, die bis zum 30. September eingehen. „Dann entscheidet eine Jury über die Vergabe der Zuschüsse“, erklärt der Stadtsprecher. Mitglieder dieser Auswahlkommission werden sein: Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD), Petra Barabasch (Abteilungsleiterin Kultur), Jutta Pitzen (Leiterin Städtische Galerie im Park). Als beratende Mitglieder werden die Vorsitzende des Kultur- und Partnerschaftsausschusses, Anne Kolanus (Grüne im Rat der Stadt Viersen), und ihr Stellvertreter Manuel García Limia (SPD), eingeladen.

Die Antragsteller sollen sofort informiert werden, wenn die Jury ihre Entscheidung getroffen hat. „Die Projekte sollen noch in diesem Jahr verwirklicht werden“, sagt Schliffke.

(naf)
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