Eichenprozessionsspinner in Viersen Stadt: Nester von gefährlicher Raupe melden

 Viersen · Die Städtischen Betriebe sind zurzeit im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um an kritischen Stellen Nester des Eichenprozessionsspinners zu entfernen. Die Haare der Raupen können allergische Reaktionen auslösen.

Ein Nest des Eichenprozessionsspinners.

Ein Nest des Eichenprozessionsspinners.

Foto: Busch, Franz-H. jun. (bjun)

Bearbeitet werden dabei laut Stadtverwaltung sowohl die Punkte, an denen ein Befall gemeldet wurde, als auch die Bäume, die bei Kontrollen der Stadt auffielen. „Entfernt werden die Nester, wenn von ihnen eine Gefährdung ausgeht“, erklärte Stadt-Sprecher Frank Schliffke. „Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die befallenen Bäume auf oder an Schul- und Kitageländen, an oder auf Spielplätzen oder nahe an Straßen und Wegen stehen.“ Für die eventuelle Beseitigung von Nestern auf Privatgrundstücken sind die jeweiligen Grundstückseigentümer verantwortlich.

Die Nester werden von der Stadt mit einem Spezialsauger entfernt. Dazu wird eine Hubarbeitsarbeitsbühne eingesetzt. Während der Arbeiten ist Schutzkleidung erforderlich. Die Hubarbeitsbühne wird parallel für Baumkontrollen genutzt. Derzeit sei nicht absehbar, wie lange Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner erforderlich sind. „Es treffen immer noch neue Meldungen über Nestfunde ein“, berichtete der Stadt-Sprecher.

Bereits aktiv war die Stadt an Primusschule, Kita Hüsgesweg, Kita Overbergstraße, Grundschule Helenabrunn, Spielplatz Konrad-Adenauer-Ring, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium und Clara-Schumann-Gymnasium.

Fundmeldungen an stadtgruen@viersen.de oder über das Beschwerdemanagement auf www.viersen.de.

(RP)
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