Viersen Stadt nutzt Evakuierungsplan

Viersen · Die Menschen, die sich am Montag in einem Radius von 500 Metern um die Bombe herum befanden, wurden nach einem Evakuierungsplan aus dieser Zone herausgebracht. Das teilt die Stadt Viersen mit. Für den Kreis Viersen gebe es einen Gefahrenabwehrplan, der mit allen Kommunen abgestimmt sei und auch für Viersen genaue Regeln enthalte. Teil des Gefahrenabwehrplans sei ein Evakuierungsplan. Dieser sei befolgt worden, obwohl es sich um eine Räumung gehandelt habe.

Diese Ehrenamtler waren in Viersen dabei
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Die Stadt habe den Kampfmittelräumdienst aus Düsseldorf alarmiert, als sie von der Bombe erfuhr. Dieser stellte die Gefahrenlage fest und war dafür verantwortlich, die Bombe unschädlich zu machen.

Zeitgleich wurde ein städtischer Krisenstab unter der Einsatzleitung des Leiters der Feuerwehr, Frank Kersbaum, in der Feuer- und Rettungswache Gerberstraße einberufen. Ihm gehörten der stellvertretende Bürgermeister und später der Bürgermeister, Vertreter des Technischen Hilfswerks, Roten Kreuzes, Kreises, Ordnungsamtes, Polizei, Feuerwehr, NEW, Vertreter der Pressestellen der Stadt und des Kreises sowie der Kreisbrandmeister an. Beim Krisenstab liefen alle Informationen zusammen, er entschied das Vorgehen.

Die Rettungskräfte hätten sich an eine Checkliste des Evakuierungsplans gehalten. Demnach wurde unter anderem der Evakuierungsumfang ermittelt, die Bevölkerung gewarnt und informiert, das Gebiet gesperrt, Transport, Verpflegung und Unterkunft der zu Evakuierenden sichergestellt sowie Räume für die auswärtige Hilfskräfte bereitgestellt. Etwa 7000 Menschen mussten aus der Gefahrenzone gebracht werden. Gefahrensituationen würden regelmäßig geübt.

(RP)
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