Freizeit in Brüggen Kinder und Jugendliche auf der Spur eines rätselhaften Erbes

Brüggen · Bei einer Osterferien-Aktion von dem Brüggener Jugendzentrum wurden Kinder zu Detektiven und mussten ein spannendes Rätsel um einen verstorbenen Hotelgast lösen.

 Das Jugendzentrum „second Home“ wurde für die Aktion in ein Hotel verwandelt; die Teilnehmer mussten viele Rätsel lösen.

Das Jugendzentrum „second Home“ wurde für die Aktion in ein Hotel verwandelt; die Teilnehmer mussten viele Rätsel lösen.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

„Vor ein paar Wochen ist Darnell Richard La Calvez, ein Dauergast des Hotels, verstorben“, sagt Gabriele Wintraken vom Jugendzentrum „Second Home“ mit überzeugender Stimme. „Die Hotelleitung ist der Überzeugung, dass das Hotel im Testament berücksichtigt worden ist. Ihr seid beauftragt worden, das Testament zu finden“, ergänzt sie.

Vor ihr stehen sechs junge Detektive, die es nicht abwarten können, im „Hotel de la Tour Eiffel“ Rätsel zu lösen und das Erbe des Hotelgasts zu finden. Was wie ein spannender Action-Film klingt, ist eine kostenfreie Osterferien-Aktion von dem Brüggener Jugendzentrum. Mit liebevoller Vorbereitung haben die Mitarbeiter die Räumlichkeiten im Herzen von Brüggen in einen „Escape Room“ im Stil eines Pariser Hotels, verwandelt und ihre Detektive zum Check-In eingeladen.

Birgit Menzel hat sich die Geschichte um den Escape-Room ausgedacht. Sie ist Kunstdozentin, mag das kreative Arbeiten und weiß: „Das Wichtigste ist, dass die Atmosphäre stimmt.“ Deswegen hat sich das Jugendzentrum bei der Gestaltung besonders viel Mühe gegeben: Eine Hotel-Lobby schmückt den Eingangsbereich, es gibt einen Check-In-Tresen mit Theke, eine Frühstücksecke, ein Hotel-Café und im Hintergrund läuft französische Musik.

Die Rätsel-Gruppe, bestehend aus Rachel (11), Niclas (10), Leo (11), Yannick (9), Emma (10) und Samy (12), muss in dem Pariser Hotel verschiedene Rätsel lösen und somit den Schatz von dem verstorbenen Hotelgast finden. „Los, wir müssen suchen“, sagt Yannick aufgeregt zu seinen Freunden. „Das könnte auch ein Code sein“, wirft Niclas in den Raum. Um den Zahlencode herauszufinden, müssen die Teilnehmer so manches Rätsel lösen. „Auf welcher Ebene hängt die Mona Lisa im Louvre?“, liest Yannick vor. Zum Glück hat die Gruppe kurz vorher einen Lageplan gefunden und weiß: „Auf der ersten Ebene!“ Die erste Zahl des Schlosses ist gefunden.

Und so rätselt sich die Gruppe immer weiter voran, findet tatsächlich den dreistelligen Code heraus und kann den verschlossenen Koffer öffnen. Sie finden einen Schlüssel, der zum zuckerhaltigen Erbe führt: Nach rund 45 Minuten Rätselspaß haben sich die Kinder die hinterlassenen Süßigkeiten-Tüten verdient.

Ihr Fazit: „Es hat uns total viel Spaß gemacht. Wir fanden alles cool.“ Fiona Schultze

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