Viersen St.-Notburga-Bruderschaft spendiert den Schützen Wasser

Viersen · Mit Hermann-Josef Peiffer an der Spitze feierten die Schützen ihr Heimatfest mit Bezirksschützenfest im Rahser

Einen großen Umzug gab es gestern zu Ehren von Hermann-Josef Peiffer, Schützenkönig der St.-Notburga-Bruderschaft im Rahser und Bezirkskönig von Viersen-Mitte. Rund 800 Schützen und Musiker sorgten für ein farbenprächtiges Bild. Unter dem Klang von sechs Musikgruppen zeigten die Schützen den Paradeschritt. Der beste Stechschritt wurde sogar prämiert. Die Oberbebericher waren dabei am zackigsten, sie erhielten den Wanderpokal sowie einen Geldpreis in Höhe von 100 Euro.

Hans-Willi Pergens, Bezirksbundesmeister von Viersen-Mitte, hatte tags zuvor im "Trichter" beim Empfang zum Bezirksschützenfest an die Fahnenausstellung beim Pfarrfest erinnert, an die ausführliche Präsentation im Remigius-Boten und an den Diözesan-Jungschützentag im Rahser in diesem Jahr. "Alle drei Projekte zeigen, dass es nur gemeinsam geht", so Pergens. "Miteinander, füreinander - das war immer und das ist auch weiterhin mein Credo. Nur so wird es auf Dauer gehen", erklärte Pergens.

Beim Auftakt zur Kirmes mit dem Umzug durch die Sektion gab es für die Teilnehmer der St.-Notburga-Bruderschaft Marscherleichterung wegen der tropischen Hitze. Unterwegs legten die Schützen eine Trinkpause ein. Die Bruderschaft hatte ihren Schützen, die wegen der Optik in voller Montur marschierten, zur Erfrischung 150 Flaschen Wasser spendiert.

Tags zuvor hatten die Rahser Bruderschaftler den Schützennachwuchs in den Mittelpunkt gestellt. Beim Prinzenball richteten sich alle Blicke auf die Schüler- und Jugendmajestäten des Bezirksverbands Viersen-Mitte - Pia Hinterholz (Ummer) und Lukas Luhnen (Krefelder Straße) - und der Bruderschaft mit Kevin Häming und Celina Hardie. Die Rahser Jung-Majestäten räumten auf der Bühne den Platz für die Bezirksmajestäten. "Das ist ein Zeichen, dass wir alle zusammen gehören", sagte Alexander Wassen, Präsident der St.-Notburga-Schützenbruderschaft Rahser.

Die Rahser Jugend verbindet eine Freundschaft zur Jugend der Bruderschaften aus Hücheln, Broich-Peel und Morschenich, die mit Abordnungen zu Gast waren. Die Hüchelner brachten sogar die Diözesan-Schülerprinzessin Lisa Holtz mit. Diesen Titel holte sie jüngst beim Diözesan-Jungschützentag im Rahser.

Für Hermann-Josef Peiffer ging die Amtszeit als Schützenkönig zu Ende. Als Bezirkskönig feierte er den Königsgalaball, der auch als Dankesball für die Rahser galt. Er dankte, dass er zwei Jahre ihr Schützenkönig und Repräsentant sein durfte. Beim Königstanz tanzte das Königshaus zusammen mit ihren Jugendmajestäten. Wenig später gingen alle Königshäuser auf die Tanzfläche. Königin Sigrid trug ein schickes Reifkleid in der Farbe Cappuccino mit Schleppe. "Die Schleppe braucht keiner zu tragen, die läuft von selber", sagte sie lachend.

Die Rahser hatten erstmals ein breiteres Festzelt. Das hatte Vorteile, wie Alexander Wassen erläuterte: "Die Besucher bekamen jetzt mehr Fläche zum Tanzen."

(off)
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