Kommentar St. Irmgardis trifft es besonders hart

Die geplante Reform ist für alle Krankenhäuser eine bittere Pille, denn trotz guter Ansätze und Absichten enthält es beachtliche finanzielle Belastungen. Wie bei Medikamenten gilt auch hier: Große Organismen verpacken eine solche Reformdosis besser als kleine. Und das ist offenbar gewollt.

Für Süchteln kommt das Gesetz zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Es befindet sich gerade im Aufbau seiner Geriatrie, die natürlich neue Patienten ins St. Irmgardis bringen soll. Das Bettenhaus soll im kommenden Jahr fertig werden. Die neuen Patienten schlagen aber dann wirtschaftlich als "Mehrleistungen" zu Buche, und für sie gibt es deutlich weniger Mehreinnahmen als bisher zu erwarten stand. Damit trifft das Ungetüm namens "Fixkostendegressionsabschlag" St. Irmgardis besonders hart.

(RP)
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