Lokalsport Zusammenhalt war der Aufstiegstrumpf der VTHC-Damen

Viersen · Den Hockeyspielerinnen des Viersener THC gelang in der Halle souverän der Sprung in die 1. Verbandsliga. Bald geht's auf dem Feld weiter.

 So sehen Siegerinnen aus: Die erste Damenmannschaft des VTHC bejubelt den Aufstieg in die 1. Hallenhockey-Verbandsliga.

So sehen Siegerinnen aus: Die erste Damenmannschaft des VTHC bejubelt den Aufstieg in die 1. Hallenhockey-Verbandsliga.

Foto: VTHC

Natürlich wurde zusammen gefeiert. Die beiden Damenmannschaften des Viersener THC trafen sich am vergangenen Freitag im Klubhaus, um nochmals auf den Aufstieg in die 1. Hallenhockey-Verbandsliga der Erstvertretung anzustoßen. "Wir haben einen super Zusammenhalt, und die zweite Mannschaft hat ihren Anteil daran, dass es mit dem Aufstieg geklappt hat. Das wissen alle Spielerinnen bei uns sehr zu schätzen", sagt die Torhüterin und Co-Trainerin Vanessa Pinho zu einer besonderen Hallensaison.

Alleine die Tatsache, mit zwei Mannschaften in einer Gruppe antreten zu müssen, war für den VTHC speziell. "Wir haben allerdings ganz klar die Erste personell so aufgestellt, dass sie um den Aufstieg mitkämpft. Nachdem wir im vorigen Jahr nur knapp gescheitert sind, war die Motivation umso größer", sagt Vanessa Pinho. Der Plan ging vollends auf. Zwar kämpfte die Reserve vergeblich um Liga-Punkte, doch die erste Mannschaft feierte einen Sieg nach dem anderen und stieg letztlich souverän und ungeschlagen auf. Dabei mussten die Viersener Damen im Verlauf der Saison noch eine ganz besondere andere Herausforderung meistern: Trainer Nils Woters konnte die beiden Mannschaften mitten in der Spielzeit aufgrund seiner Verpflichtungen im Studium nicht mehr betreuen. "Natürlich haben wir uns Sorgen gemacht, wie es weiterlaufen soll. Aber die gesamte Mannschaft hat sich extrem diszipliniert verhalten. Zudem hat jede Spielerin zusätzliche Aufgaben übernommen", sagt Pinho, die Unterstützung durch Julia Höper erhielt.

Die Viersenerin, die beim DSD Düsseldorf spielt, aber momentan verletzt ist, stand fortan bei den Spielen an der Seitenlinie. Das wird nun auch in der anstehenden Feld-Rückrunde der Fall sein, da Trainer Woters erst im Sommer zurückkehren kann. "Wir kommen gut miteinander klar. Julia und ich teilen uns auch die Trainingseinheiten unter der Woche auf. Zudem ist es gut, jemanden zu haben, der uns taktisch eine gewisse Richtung vorgibt", sagt Pinho. Die Herausforderungen der Hallensaison haben das Team, das nach der Hinrunde auf dem Feld den zweiten Tabellenrang belegt, nochmals gestärkt.

Trotzdem ist ein weiterer Aufstieg nun kein Muss. "Wir wollen oben mitspielen, müssen aber schauen, ob der Sprung in die Oberliga nicht ein Jahr zu früh kommt. Wir fühlen uns auch schon auf dem zweiten Platz sehr wohl", sagt Pinho. Die Vorfreude auf die kommenden Monate ist aber auf jeden Fall da - beim gesamten Team.

(togr)
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