Fußball Zusätzliche Einnahmen winken

Im Achtelfinale des Niederrheinpokals spielt der 1.FC Viersen heute Abend (19.30 Uhr) bei Adler Osterfeld.Gewinnt das Team von Jörg Vollack, könnte es in der nächsten Runde daheim auf einen Drittligisten treffen.

Im Achtelfinale des Niederrheinpokals spielt der 1. FC Viersen heute Abend (19.30 Uhr) bei Adler Osterfeld.Gewinnt das Team von Jörg Vollack, könnte es in der nächsten Runde daheim auf einen Drittligisten treffen.

Nach dem guten Auftritt des 1. FC Viersen beim torlosen Unentschieden im letzten Heimspiel gegen den Wuppertaler SV II, legte die Niederrheinliga eine Spielpause ein. Stattdessen gab es das Achtelfinale des Niederrheinpokals. Dabei bescherte das Los dem 1. FC Viersen heute Abend den Landesligisten SV Adler Osterfeld. Die Partie ist um 19.30 Uhr im Oberhausener Stadtteil Osterfeld.

Der ehemalige Oberligist trat nach der Saison 2004/2005 aus finanziellen Gründen den Rückzug in niedrigere Gefilde an und spielt inzwischen in der Landesliga wieder eine gute Rolle. Trainiert werden die Pokal-Gastgeber vom ehemaligen Schalker Bundesliga-Profi Günter Schlipper.

Christoph Kempers‘ Rückkehr

In Osterfeld spielte auch bereits Viersens Kapitän Christoph Kempers. Für den Routinier also eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Aber Erinnerungen an alte Zeiten werden mindestens für 90 Minuten ad acta gelegt. Denn es winkt im Viertelfinale nicht nur ein Heimspiel, sondern auch ein attraktiver Gegner. Sollten die Rot-Weißen den Pokalkampf für sich entscheiden, wird aller Voraussicht nach ein Verein aus der neuen Dritten Liga am Hohen Busch antreten – dies wäre der Wuppertaler SV Borussia (mit dem ehemaligen Borussen Jörg Jung als Co-Trainer). „Wenn man dann noch einen vernünftigen Termin findet, hat der Verein wichtige zusätzliche Einnahmen“, freut sich Trainer Jörg Vollack.

Aber er weiß auch, dass es bis dahin kein Spaziergang wird. Denn personell kann er wie zuletzt bei weitem nicht aus dem Vollen schöpfen. Wenn alles gut geht, ist zumindest Denis Bödeker wieder dabei. Im letzten Spiel musste er wegen Adduktorenproblemen passen. Ob es diesmal klappt, bleibt abzuwarten. Denn großartig trainieren konnte er nicht. Zusätzlich behinderte ihn noch eine Erkältung.

Da ist Jörg Vollack froh, mit der Verpflichtung von Ümit Kocaman einen Glücksgriff getätigt zu haben. Der 28-jährige Türke ist flexibel einsetzbar. Gegen den WSV spielte er zuletzt in der Viererkette. Gefürchtet sind die präzisen Flanken und Standards des Mittelfeldakteurs. Auch in der Mannschaft war Kocaman sofort anerkannt. In den letzten Jahren hatte der 1. FC kaum eine derartige Verstärkung an Land ziehen können.

„Mal schauen, welche Mannschaft heute in Osterfeld auflaufen kann“, fragt sich auch Vollack. Deshalb sammelten die Spieler, die zuletzt hinten anstanden, am Sonntag in der Reserve Spielpraxis. „Dort können sie sich für empfehlen“, ist Vollack über eine solche Möglichkeit froh. Der 1. FC nimmt den Pokal sehr ernst und will in Osterfeld in die Erfolgsspur finden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort