Lokalsport Youngster läuft in Brüggen zur Hochform auf

Brüggen · Yannik Omlor holte sich beim Squashturnier in der Insel seine ersten Siege auf der PSA-Tour.

 Für Yannik Omlor läuft's in Brüggen richtig gut.

Für Yannik Omlor läuft's in Brüggen richtig gut.

Foto: BSEN

Den vergangenen Dienstag wird sich Yannik Omlor dick in seinem Kalender anstreichen. Denn am ersten Tag des Squash-Weltranglistenturniers in der Insel Brüggen gewann der U 19-Nationalspieler gegen den an eins gesetzten Schotten Jamie Henderson seine erste Partie als bei der Profivereinigung PSA registrierter Spieler.

In der Woche davor hatte er seine PSA-Premiere beim Weltranglistenturnier in Helsinki gefeiert, wobei er schon in der ersten Runde seine Tasche wieder packen musste. Dass es jetzt nach langer Pause auch wieder ein Turnier auf diesem Niveau in Deutschland gibt, freut den jungen Mann aus Kempten ungemein. "Sich möglichst häufig mit solchen Gegnern zu messen, ist gerade beim Übergang von der Jugend zu den Erwachsenen wichtig. Und für junge Deutsche ist eine Teilnahme im eigenen Land natürlich eher möglich, als durch ganz Europa zu reisen", betont Omlor. Er hat zwar noch ein Jahr Schule bis zum Abitur vor sich, hat sich aber schon jetzt entschieden, den Sprung zu den Profis zu wagen. "Dann kann ich schon mal reinschnuppern, lerne viele Menschen kennen und kann Kontakte knüpfen", erklärt Omlor. Wenn wichtige Turniere anstehen, kann er als Schüler eines Sportgymnasiums freie Tage beantragen. Dass er sich auch für Brüggen freigenommen hat, hat sich jedenfalls gelohnt. Denn nach seinem Erstrundensieg setzte er sich am Mittwoch auch noch 3:1 gegen den Niederländer Nick Kuys durch und schaffte damit den Sprung in das Hauptfeld, das am gestrigen Donnerstag begann. Während Omlor am späten Abend an seinem 19. Geburtstag um den Einzug ins Viertelfinale kämpfte (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest), hatten sich zuvor schon drei Spieler unter die letzten Acht gekämpft: der Niederländer Sebastiaan Weenink, der US-Amerikaner Mike Luis und der Engländer Phil Nigthgingale.

(RP)
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