Fußball "Wollen nicht bis zum Ende um bangen"

Viersen · Am Wochenende starten die Niederrheinliga-Fußballerinnen von TuRa Brüggen in die neue Saison. Monika Gruteser übernimmt ihren ersten Cheftrainerposten, will aber auch noch selbst spielen.

 Monika Gruteser ist jetzt Spielertrainerin in Brüggen.

Monika Gruteser ist jetzt Spielertrainerin in Brüggen.

Foto: TuRa BRüggen

Brüggen (ms) Vor zwei Jahren spielte die Schaagerin Monika Gruteser noch beim Fußball-Regionalligisten Borussia Mönchengladbach. Danach wechselte sie als Spielerin zum Niederrheinligisten TuRa Brüggen, und ab der neuen Saison fungiert die 32-Jährige als Nachfolgerin von Wolfgang Maes als Spielertrainerin am Vennberg. Am Sonntag steht nach den Wochen der Vorbereitung der Saisonauftakt beim SV Walbeck auf dem Programm.

Wollten Sie schon immer Trainerin werden?

Gruteser Ich bin jetzt 32 Jahre, und die aktive Laufbahn neigt sich langsam dem Ende entgegen. Aber dem Fußball will ich auf keinen Fall verlorengehen. Als dann die Anfrage vom Verein kam, ob ich mir vorstellen könnte, als Spielertrainerin aktiv zu werden, habe ich sofort ja gesagt.

Ist das Traineramt völliges Neuland für Sie?

Gruteser In meiner beruflichen Tätigkeit bei der Polizei habe ich verschiedene Trainerscheine gemacht. In der Rückrunde der letzten Saison habe ich zudem Trainer Wolfgang Maes an der Seite unterstützt, so dass das neue Amt nicht völliges Neuland für mich ist.

Wie sieht Ihre neue Rolle in der Mannschaft denn aus?

Gruteser Ich werde auf jeden Fall noch weiter spielen. Wenn ich mitspiele, werden mich Frank Heyer und Peter Claassen von der Seitenlinie aus unterstützen.

Wie sieht die sportliche Woche beim Niederrheinligisten TuRa Brüggen unter Ihrer Leitung?

Gruteser In der Vorbereitung haben wir dreimal die Woche trainiert. In der Saison stehen mindestens zwei Einheiten und das Spiel auf dem Plan. Vieles hängt auch davon ab, wie viel Spielerinnen während der Woche am Training teilnehmen können. Denn es ist schon schwierig, immer alle an Bord zu haben. Ob Beruf, Ausbildung oder Studium, das ist natürlich nicht immer einfach. Im Training versuche ich aber auch, die Mannschaft technisch noch weiter nach vorne zu bringen.

Wie sieht die personelle Situation beim Niederrheinligisten Brüggen aus?

Gruteser Neu im Kader sind Babette Brusch aus Dilkrath und Kathrin Goelden, die vor ihrer kurzen Pause beim FSC Mönchengladbach gespielt hat. Der Kader besteht derzeit aus 17 Spielerin. Ich hätte zwar die eine oder andere Spielerin noch gerne nach Brüggen geholt, aber da hatten einige andere Vereine die Nase vorne.

Welches Ziel haben Sie sich für Ihre erste Saison gesteckt?

Gruteser Allen voran, dass wir in dieser Saison nicht bis zum Ende um den Klassenerhalt bangen müssen.

(man)
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