Fußball-Bezirksliga Brüggen schöpft Hoffnung nach Derbysieg

GRENZLAND · Die Bezirksliga-Fußballer der TuRa feierten am Freitagabend einen wichtigen 4:1-Sieg gegen Dülken. Damit ist das Schlusslicht wieder etwas dichter an de Konkurrenz gerückt. Dilkrath spielt beim Primus Repelen. 

 Luca Dorsch schnürte einen Dreierpack für Brüggen.

Luca Dorsch schnürte einen Dreierpack für Brüggen.

Foto: Fupa

Zum Auftakt in den 17. Spieltag der Fußball-Bezirksliga unterlag der 1. FC Viersen am Mittwoch gegen den SSV Strümp. Und auch der Dülkener FC ging am Freitag leer aus, weil TuRa Brüggen in Luca Dorsch den überragenden Mann in seinen Reihen hatte.

TuRa Brüggen - Dülkener FC 4:1 (2:0). „Wir haben es endlich geschafft, über 90 Minuten eine konstant gute Leistung zu bringen“, freute sich Brüggens Trainer Jakob Scheller nach dem wichtigen Sieg der TuRa. Im Grenzland-Derby bachte nach einer Viertelstunde Max Haese das Schlusslicht auf die Siegerstraße: Der Kapitän ließ auf der linken Seite drei Gegenspieler ganz alt aussehen und zog ab - der abgefälschte Schuss landete vor den Füßen von Luca Dorsch, der sicher traf. Der DFC schüttelte sich und hatte eine Viertelstunde später seine beste Möglichkeit. Bei Benedict Krügers Treffer entschied die Unparteiische jedoch auf Abseits. Nur drei Minuten später wurde auf der Gegenseite gejubelt, weil Dorsch nach einem Schmidt-Freistoß mit einem sehenswerten Kopfball ins lange Eck seinen zweiten Treffer erzielte (32.). Als DFC-Angreifer Wüsten nach einem zu kurz geratenen Rückpass nur den Pfosten traf, schien endgültig alles gegen die Gäste zu laufen. Nils Graé erzielte nach einem Konter das 3:0 (56.), ehe der Mann des Tages, Luca Dorsch, per Flugkopfball seinen Dreierpack schnürte (65.). Für die viel zu harmlosen Dülkener erzielte Dominik Vaassen zumindest noch den Ehrentreffer (68.).

SSV Grefrath (17.) ­­- TDFV Viersen (5.). Vier Spiele in Folge ist der SSV Grefrath ungeschlagen, vom vorletzten Tabellenplatz gekommen ist er dadurch aber nicht. Dennoch ist Aytac Azmaz nicht verborgen geblieben, dass er „unter Klaus Ernst einen ganz anderen Fußball“ spielt. „Sie haben eine gute junge Truppe, die sich langsam gefunden zu haben scheint“, sagt der TDFV-Coach. Definitiv verzichten muss er im Auswärtsspiel auf Kapitän Bilal Lekesiz, hinter dem Einsatz von Burhan Sahin steht zudem ein großes Fragezeichen. „Hinzu kommen ein paar kränkelnde Spieler, die hoffentlich noch grünes Licht geben“, verrät Azmaz. Auf der Gegenseite lichtet sich das Lazarett allmählich: Lediglich Verteidiger Tim Röttges steht nicht zur Verfügung.

VfL Repelen (1.) - DJK Fortuna Dilkrah (8.). Ähnlich wie dem TDFV ergeht es zurzeit Fortuna Dilkrath. „Das, was andere Vereine zuletzt geplagt hat, widerfährt uns jetzt. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir uns in die Winterpause retten“, sagt Trainer Thomas Richter. In Erdal Tuna, Albin Tahiri, Rico Hildebrand und Dennis Parzych fehlen ihm gleich vier Spieler. Und ausgerechnet jetzt geht es gegen den Herbstmeister VfL Repelen, der seinen Ausrutscher in Dülken mit einem 5:1-Erfolg beim 1. FC Viersen jüngst wiedergutmachte. Richter war vor Ort: „Ich sehe uns nicht chancenlos, aber wir werden richtig reinhauen müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Aber wie immer wollen wir natürlich nicht so weit fahren, um uns zu verstecken und die Punkte abzuliefern.“

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