Fußball-Bezirksliga TuRa Brüggen und der Dülkener FC sind noch gefordert

Im Saisonendspurt der Fußball-Bezirksliga kämpfen die beiden Grenzlandteams um eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag.

 Ihr bislang letztes Spiel verloren die Brüggener beim SV Lürrip (schwarze Trikots). Danach folgten drei Siege.

Ihr bislang letztes Spiel verloren die Brüggener beim SV Lürrip (schwarze Trikots). Danach folgten drei Siege.

Foto: Fupa

Zwei Spieltage vor dem Ende spitzt sich der Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga zu. Vor dem direkten Duell im letzten Saisonspiel wollen sich TuRa Brüggen und der Dülkener FC eine gute Ausgangsposition verschaffen.

VfL Repelen (3.) - Dülkener FC (15.). Aus Sicht von Matthias Denneburg hat sein Team das dickste Brett aller Kellerkinder zu bohren, denn der VfL kann trotz der vergleichsweise schwachen Rückrunde zumindest noch den Relegationsplatz erreichen. „Die Rollenverteilung ist klar“, sagt der 38-Jährige, „daher fahren wir ohne Druck nach Repelen.“ Klar ist jedoch auch, dass der DFC nach dem knappen Sieg gegen Lürrip und dem damit verbundenen Sprung auf den Relegationsplatz nachlegen muss: „Wir müssen irgendwie irgendwas mitnehmen.“ Personell gibt es noch einige Fragezeichen, zumindest auf der Torhüterposition hat Denneburg aber wieder Alternativen.

TuRa Brüggen (14.) - SSV Strümp (16.). Erstmals in dieser Saison steht Brüggen nicht auf einem Abstiegsplatz - pünktlich vor den entscheidenden Duellen gegen Strümp und Dülken. „Wir haben einen schweren Weg hinter uns“, sagt Trainer Jakob Scheller. „Unser Ziel war es, vor diesen Spielen in Schlagdistanz zu kommen, jetzt stehen wir sogar vor der Konkurrenz. Die Situation ist jetzt eine andere, der Druck ist aber natürlich trotzdem da.“ Ein Plus ist die Tatsache, dass aufseiten der TuRa nach drei Siegen in Serie nicht nur genug Selbstbewusstsein, sondern auch Spieler vorhanden sind. Lediglich Stephan Lankes fehlt im Vergleich zur Vorwoche. Für Scheller steht fest: „Auch Strümp wird alles versuchen. Es wird darauf ankommen, eine gute Leistung auf den Platz zu bringen. Wir haben uns etwas aufgebaut, jetzt wollen wir es auch zu Ende bringen.“

VfB Uerdingen (18.) - TDFV Viersen (8.). Schützenhilfe leisten könnte den Kellerkindern der TDFV. Der Aufsteiger, der zuletzt seine Negativserie von fünf Niederlagen in Folge mit einem 2:1-Erfolg über Meerfeld durchbrach, könnte im Abstiegskampf zum Zünglein an der Waage werden, denn vor dem letzten Spieltag gegen den SSV Grefrath gastiert er beim VfB Uerdingen. „Sie werden uns keinen Millimeter schenken, denn für sie geht es um alles“, weiß Coach Aytac Azmaz. „Aber wenn wir an die Leistung der vergangenen Woche anknüpfen, bin ich überzeugt davon, dass wir punkten können. Wir wollen die Saison in jedem Fall positiv abschließen.“ Während Verteidiger Ferhat Aslan für die Partie beim Kellerkind Uerdingen in der Kader des TDFV zurückkehrt, hat sich der Verein von Stürmer Eric Tappiser getrennt.

SV Lürrip (9.) - DJK Fortuna Dilkrath (7.). Der Spannungsabfall ist bei der Dilkrather Fortuna nach dem gesicherten Klassenerhalt deutlich zu spüren, wie Trainer Thomas Richter zugibt. „Ich fände es aber schade für die Jungs, wenn sie eine gute Saison auf einem zweistelligen Tabellenplatz abschließen würden“, erklärt er. Gerade einmal drei Punkte Vorsprung hat seine Mannschaft als Tabellensiebter vor dem SV Budberg, der derzeit den zwölften Rang belegt. Ein Dreier nach zuletzt zwei Pleiten in Folge würde da schon helfen.

1. FC Viersen (11.) - FC Moers-Meerfeld (13.). Am Hohen Busch scheint der Fokus bereits auf der kommenden Spielzeit zu liegen, traf sich das neue Team am Dienstag doch bereits erstmals. Bevor die Saison zu Ende geht und Klaus Fleßers den Platz für Kemal Kuc freimacht, müssen aber noch zwei Partien absolviert werden. Damit der 1. FC Viersen nicht noch weiter in der Tabelle durchgereicht wird, sollte gerade auf eigenem Platz mal wieder ein Sieg her. „Wir müssen einfach mal wieder in Führung gehen“, fordert Fleßers daher.

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