Lokalsport Wehmut bei TSV-Trainer Dirk Flüggen

Frauenfussball · Letztes Spiel mit Kaldenkirchens Landesliga-Frauen. Wolfgang Maes coacht weiter TuRa Brüggen.

Obwohl morgen noch der letzte Spieltag im Frauenfußball auf dem Programm steht, können die Vertreter aus dem Grenzland in den verschiedenen Ligen eine zufriedenstellende Bilanz ziehen. Keine Mannschaft steigt ab, aber bis auf Union Nettetal in der Kreisliga gibt es auch keinen Aufstieg zu verbuchen.

TuRa Brüggen als ranghöchster Klub aus dem Grenzland spielt auch in der kommenden Saison wieder in der Niederrheinliga, darüber herrscht aber erst seit vorigem Wochenende Klarheit. "Sicherlich hätten wir den Klassenerhalt lieber schon viel früher unter Dach und Fach gebracht", sagt Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns. "Aber nach der mehr als durchwachsenen Hinrunde sind wir froh, dass wir weiter in der Niederrheinliga spielen dürfen." Inzwischen ist auch klar, dass Trainer Wolfgang Maes weiter bei TuRas erster Damenmannschaft den Ton angeben wird. Morgen müssen die Brüggenerinnen beim Tabellenletzten SV Hemmerden antreten. "Wir möchten natürlich gewinnen", sagt Offermanns. "Vielleicht schaffen wir es ja noch, an Baumberg in der Tabelle vorbeizuziehen."

Eine Liga tiefer sieht Dirk Flüggen, Trainer des Tabellenvierten TSV Kaldenkirchen, dem letzten Spiel beim SV Rosellen ein wenig mit einem weinenden, aber auch vielleicht lachenden Auge entgegen. "Ich konzentriere mich darauf, dass wir möglichst in Rosellen gewinnen. Denn einen der über uns stehenden Clubs, TuSa Düsseldorf und SVG Neuss-Weißenberg, die spielen ja gegeneinander, könnten wir dann noch überholen. Das wäre grandios." Für Flüggen ist nach dem Spiel in Rosellen aber Schluss in Kaldenkirchen. "Ich war drei Jahre bei den Frauen in Kaldenkichen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir alle hier haben zusammen richtig etwas aufgebaut", sagt Flüggen. Er verschweigt aber auch nicht, dass er mit Kaldenkirchen gerne in die Niederrheinliga aufgestiegen wäre. "Wir waren immer ganz vorne dabei", erinnert er sich. "Aber schließlich war immer ein Team dabei, dass im Schlussspurt die Nase vor uns hatte." Liga-Kollege Fortuna Dilkrath spielt morgen beim Schlusslicht SV Hemmerden II.

(man)
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