Tennis Waldniels Damen 30 können mit einem Kantersieg noch aufsteigen

Grenzland · Die TG-Tennisspielerinnen treten in der 1. Verbandsliga bei Primus Langenfeld an. Die Herren des Viersener THC stehen vor schwerem Spiel in Wuppertal.

 Waldniels Damen: (v.l.) Kathrin Thielen, Wiebke Feyerabend-Maier, Yvonne Albersmann-Müllers, Vero Serries, Chantal Leenen, Roswitha Hoeren,

Waldniels Damen: (v.l.) Kathrin Thielen, Wiebke Feyerabend-Maier, Yvonne Albersmann-Müllers, Vero Serries, Chantal Leenen, Roswitha Hoeren,

Foto: TGW

Die Tennis-Medensaison biegt langsam in die Zielgerade ein, und für einige heimische Mannschaften stehen am Wochenende schon die letzten Meisterschaftsspiele auf dem Programm. Zumindest vor einer wichtigen Vorentscheidung stehen die Herren des Viersener THC als verlustpunktfreier Tabellenführer der 1. Verbandsliga. Nach vier Siegen reist das Team um Kapitän Tim Jacobs zum Tabellendritten Bayer Wuppertal, der am zweiten Spieltag lediglich überraschend gegen den TC Lintorf verlor. Die Viersener dürfen sich also auf einen heißen Tanz in Wuppertal einstellen. Davor warnt auch VTHC-Teammanager Dietmar Orth: "Unser Team weiß, dass es eine große Herausforderung werden wird, denn in Bestbesetzung und daheim sind unsere starken Gastgeber sehr gefährlich. Aber es ist auch eine große Chance für uns", so Dietmar Orth. Sollte den Viersenern der angepeilte Auswärtssieg gelingen, stünde das Tor zur Niederrheinliga ganz weit offen.

Nachdem der Klassenerhalt der Damen 30 der TG Waldniel in der 1. Verbandsliga endgültig besiegelt ist, reißt das Team um TG-Spielführerin Vero Sirries sehr entspannt zum Tabellenführer TC Langenfeld. Die kuriose Tabellenkonstellation vor dem letzten Spiel macht es sogar möglich, dass den Waldnielerinnen mit einem Kantersieg theoretisch sogar noch die direkte Rückkehr in der Niederrheinliga gelingen kann. Allerdings gibt sich Vero Sirries keinen Illusionen hin: "Für den Wiederaufstieg müssten wir gegen diesen starken Gegner schon 7:2 gewinnen und das ist extrem unwahrscheinlich", so die Nummer zwei des Teams.

Einen versöhnlichen Saisonausklang haben die Herren 60 des TC Dülken im letzten Meisterschaftsspiel gegen ETB Schwarz-Weiss Essen im Visier. Im Dülkener Stadtgarten möchte das Team um Kapitän Henning Keese gegen den direkten Tabellennachbarn eine schlagkräftige Formation aufbieten und die Punkte daheim behalten. Beide Teams trennen in der Tabelle nur zwei Matchpunkte, beide haben jedoch den Klassenerhalt mit zwei Saisonsiegen gesichert.

Eine ähnliche Konstellation wie in Dülken gibt es auch bei den Herren 55 des TC Elmpt vor dem Saisonfinale in der 1. Verbandsliga bei Blau-Weiß Wickrath. Auch dort ist es ein Duell auf Augenhöhe, denn das Team um Kapitän Burghardt Elze liegt ebenfalls nur zwei Matchpunkte hinter den Hausherren, die den vierten Tabellenrang bekleiden. Beide Teams haben die Klasse schon gesichert, so dass es auch bei der Partie um einen versöhnlichen Saisonausklang geht.

Die Herren 50 des TV Lobberich haben noch zwei Begegnungen auf dem Programm, wobei das morgige Spiel beim Tabellennachbarn TC Essen-Süd nicht unbedingt die Priorität genießt und eher als Generalprobe für spätere Aufgaben dient. Die Lobbericher fiebern insgeheim bereits dem finalen Heimspiel gegen den TC Eintracht Duisburg am 8. Juli entgegen, dem TV-Kapitän Peter Schroers bereits das Prädikat "Endspiel um den Klassenerhalt" verlieh. Dennoch hat der TVL in der Vergangenheit gezeigt, dass er immer für Überraschungen gut ist, obwohl man weiterhin auf den verletzten Punktelieferanten Günter Kenkmann verzichten muss.

(anko)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort