Handball Waldniel überzeugt in Überruhr

Grenzland · Die Verbandsliga-Handballerinen des SCW gewannen in Essen deutlich 29:20. Lobberichs Reserve feierte in Wuppertal einen 39:25-Kantersieg.

Eigentlich hatten sich die Handballfrauen des TV Lobberich II in der Verbandsliga bei der SSG/HSG Wuppertal auf einen harten Kampf eingestellt, doch es kam völlig anders, denn beim 39:25 (22:9)-Kantersieg waren die Schützlinge von Trainerin Gabi Ensen gleich von Beginn an das absolut dominante Team.

Herausragend dabei Linksaußen Isabelle Inkmann, die sich bei ihren insgesamt 18 Würfen lediglich einen einzigen Fehlversuch leistete. Bemerkenswert war die Situation, als sie nach ihrem 17. Treffer ausgewechselt wurde, denn zu diesem Zeitpunkt hatten die Oberbergischen auch gerade 17 Tore erzielt. Neben Inkmann wusste auch noch Torhüterin Nina Kornfeld zu überzeugen, die einen glänzenden Tag erwischte. Lobbericher Tore: Inkmann (17/4), Dappen (6), Lemkens (6/1), Schatten (3/2), Clement, Fenkes und Steindorf (je 2).

Eine tolle Vorstellung bot auch der SC Waldniel beim 29:20 (16:8)-Erfolg gegen die SG Überruhr III. Dabei waren die Voraussetzungen nicht gerade ideal, hatte Trainer Elmar Gronsfeld wegen der personellen Situation doch einige Kopfschmerzen im Vorfeld, und so wurde der Kader mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt. Erstaunlich schwach war der Auftritt der Gäste, die jeglichen Biss vermissen ließen, was aber letztlich die Leistung des SC nicht schmälert. "Es war ein tolles Spiel, lediglich am Ende ist uns etwas die Luft ausgegangen", betonte Trainer Elmar Gronsfeld. Herausragend dabei die Leistung von Anne Paulsen, die normalerweise auf der halbrechten Rückraumposition beheimatet ist, nun aber als Mittelangreiferin einspringen musste. Sie führte geschickt Regie und war dabei auch stets torgefährlich. Waldnieler Tore: Paulsen (8), Wetzels (7), Theven (5/2), Klein, Bagusche (je 3), Jentges, Dohmen und Schlottbom.

Trotz der 26:32 (12:19)-Niederlage bei der HSG Adler Haan bot der TSV Kaldenkirchen eine tolle Vorstellung. Dabei erwischten die Gäste einen glänzenden start und lagen bereits mit 5:1 in Front. Doch nach und nach fand der Liga-Primus zu seinem Spiel und zeigte, welches Potenzial in ihm steckt. So lag der TSV zum Halbzeitpfiff mit sieben Toren im Hintertreffen. "Wir haben den Spitzenreiter doch vor einige Aufgaben gestellt und waren in der zweiten Halbzeit ein absolut gleichwertiger Gegner", betonte Uta Münter, die den verhinderten Trainer Maik Tötsches vertrat, der zeitgleich für die Männermannschaft für Kaldenkirchen in der Verbandsliga am Ball war. Kaldenkirchener Tore: Engels (8), Klingen (4), Petsche (4/2), Mora (3), Färvers, Hoppmanns (je 2), Klaas, Thommessen und Thieme.

(alpa)
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