VfL Willich - TuRa Brüggen 1:2 (0:1). "Der Sieg war nicht unverdient, wir haben aber auch etwas Spielglück gehabt", erklärte Brüggens Trainer Tommy Offermanns nach dem hart erkämpften Erfolg beim VfL Willich. Seine Mannschaft legte eine kämpferisch gute Leistung an den Tag und führte zur Pause nach einem Treffer von Kapitän Jakob Scheller (37.) mit 1:0. Zudem spielten die Gäste eine ganze Weile mit einem Mann mehr, nachdem ein Willicher aufgrund einer Tätlichkeit wenige Minuten vor der Halbzeitpause die Rote Karte gesehen hatte (41.). Doch statt die Partie nun komplett unter Kontrolle zu haben und den Vorsprung womöglich noch auszubauen, gab Brüggen die knappe Führung kurz nach dem Seitenwechsel aus der Hand (53.). Es dauerte bis zur 87. Spielminute, ehe Dominik Doebrick nach einer Standardsituation den Brüggener Siegtreffer markierte. TuRa kann also am kommenden Mittwoch die DJK Gnadental mit breiter Brust empfangen.

SC Waldniel - Victoria Mennrath 1:6 (1:3). Die Vorzeichen für das erste Saisonspiel waren für den SC Waldniel ohnehin nicht gut. Doch dass die Niederlage gegen den Aufsteiger aus Mennrath so hoch ausfallen würde, damit hätte Trainer Hans Weecks nicht unbedingt gerechnet. "Die starke Mennrather Mannschaft hat unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt", erkannte Weecks nach der Partie an. Die Gäste spielten wie entfesselt und zogen in der ersten halben Stunde mit drei Toren Vorsprung davon. Erst in der 40. Minute gab es für Waldniel einen Lichtblick, als Philipp Sasse auf 1:3 verkürzte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haderte Hans Weecks dann mit einem aus seiner Sicht nicht gegebenen Handelfmeter. Die Hoffnungen auf eine Waldnieler Aufholjagd wurden dann im Keim erstickt, als Mennrath in der 60. und 62. Minute erneut traf und die Partie vorzeitig entscheiden konnte. Zu allem Überfluss gab es für den Sportclub kurz vor dem Ende auch noch den sechsten Gegentreffer. Vor der am Mittwoch anstehenden Partie in Grefrath zog Weecks dennoch zwei positive Schlüsse aus dem Spiel gegen Mennrath: "Es gibt keine weiteren Verletzten, und unsere mannschaftliche Geschlossenheit ist weiterhin da."