Tischtennis Waldniel ist schon Meister

Mit dem 9:4 gegen Brand machte der Tischtennis-Verbandsligist vorzeitig den Aufstieg in die Oberliga perfekt.In dieser siegte der ASV Süchteln in Porsellen und kam zu einem unerwarteten Punktgewinn gegen die TG Neuss.

Vier Spieltage vor dem Saisonende hat sich der TTC Waldniel die Meisterschaft in der Verbandsliga gesichert. Rang eins und damit der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte, ist dem künftigen Oberligisten nach dem 9:4-Erfolg gegen die DJK Raspo Brand nicht mehr zu nehmen. Die Verfolger aus Osterath und Grevenbroich spielen nur noch um die Vizemeisterschaft.

"Die Aachener hatten uns ja im Hinspiel bereits einen Punkt abgenommen. Daher waren wir gewarnt und haben sehr konzentriert gespielt", sagte Kapitän Alexander Makowski nach dem Spiel. "Es war wichtig, dass wir bereits nach den Doppeln in Führung gegangen sind." Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus. Denn Ramin Hamidi und Makowski lagen gegen Marc-David Laschet und Markus Cho bereits in Rückstand, ehe dem TTC-Duo noch die Wende gelang.

Heisters Angstgegner

Mit der Führung im Rücken baute Waldniel den Vorsprung aus. Erst beim 6:2-Zwischenstand gab es einen kleinen Dämpfer. Jacob Spönemann brachte die Führung gegen Cho nicht ins Ziel. Aber Günter Fölting sorgte mit seinem Erfolg gegen Christof Leisner, gegen den er im Hinspiel noch verloren hatte, für die Vorentscheidung. Da spielte es dann auch keine Rolle mehr, dass Peter Heister gegen Thomas Schönau verlor. Der entpuppt sich für Heister als "Angstgegner", hatte Schönau doch bereits im Hinspiel dafür gesorgt, dass Heister seine erste (und einzige) Einzelniederlage kassierte. Jetzt gilt es für den TTC Waldniel, sich auf die kommende Oberliga-Saison vorzubereiten.

Der ASV Süchteln hat an diesem Doppelspieltag einen Punkt mehr geholt als erhofft. Nach dem "Pflichtsieg" beim TuS Porselen, gelang dem ASV mit dem 8:8 gegen die TG Neuss ein überraschender Punkterfolg gegen den designierten Oberliga-Vizemeister. "Nach dem wir in Porselen gewonnen und uns damit endgültig aller rechnerischen Abstiegssorgen entledigt hatten, konnten wir gegen Neuss befreit aufspielen", sagte Kapitän Johannes Seng. In Porselen war für Seng vor allem die Doppelausbeute entscheidend für den sicheren Sieg: "Endlich haben wir mal wieder zwei Doppel gewonnen. Mit der Führung gehen wir dann auch mit mehr Selbstvertrauen in die Einzel." Dies beflügelte auch Oliver Bovians, der gegen Guido Schmitz einen 1:2-Rückstand umbog. Nur der Grippe geschwächte Seng verlor gegen Bernd Friedrichs ein Einzel. Süchteln verzichtete gegen Neuss erneut auf Xiaoyong Zhu. Bis zum 5:7 lief es normal, Süchteln rechnete nicht mehr mit einem Punktgewinn. Dann gewann Seng, der immer noch geschwächt war, gegen Bernd Forelle. Und als alle sich schon mit einer Niederlage abgefunden hatten, drehte Jan Kemper gegen Dirk Kasper einen 0:2-Satzrückstand und sicherte dem ASV das Remis.

(RP)
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