Fußball Waldniel erwartet ein Spiel auf Augenhöhe

Kreis · In der Fußball-Bezirksliga empfangen die Schwalmtaler bereits heute Abend den Tabellensiebten TSV Wachtendonk-Wankum. Süchteln will zeigen, dass die Schlappe gegen Geldern ein Ausrutscher war.

 Waldniel hofft auf den Einsatz von Stefan Heinrichs.

Waldniel hofft auf den Einsatz von Stefan Heinrichs.

Foto: Fupa

Zwei Spieltage stehen noch an, bevor es für die Bezirksligisten in die wohlverdiente Winterpause geht. Am Wochenende stehen allerdings schon die letzten Partien der Hinrunde auf dem Programm, und dabei sind die Grenzlandmannschaften bis auf Fortuna Dilkrath in der Favoritenrolle.

SV Scherpenberg (2.) - Fortuna Dilkrath (14.). Besonders hoch ist die Hürde für die Fortunen im Gastspiel beim entthronten Tabellenführer. Für Rainer Bruse bieten aber gerade die Spiele gegen die Schwergewichte der Liga die Möglichkeit, über sich hinaus hinauszuwachsen. "In diesen Spielen können wir eigentlich nur gewinnen und lernen", sagt Bruse und freut sich auf die Herausforderung in Moers. Ob eine Überraschung gelingen kann, hängt seiner Einschätzung nach insbesondere von der Arbeit gegen den Ball ab: "Wir haben in den letzten Spielen nach vorne gut agiert, aber das Defensivverhalten muss sich weiter stabilisieren." Nicht mitwirken können am Sonntag Marcel Gubbels, Niclas Hoppe und Tobias Markert. Auch hinter dem Einsatz von Abwehrspieler Dennis Parzych steht noch ein großes Fragezeichen.

Sportfreunde Broekhuysen (16.) -ASV Süchteln (3.). Wie hat der ASV Süchteln die erste Niederlage nach zuvor dreizehn ungeschlagenen Partien verkraftet? Geht es nach Trainer Heinrich Losing, war die 1:3-Niederlage in der Vorwoche gegen Geldern lediglich ein Ausrutscher. Vielleicht könnte die unerwartete Pleite aber auch noch ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit gewesen sein. Nicht umsonst betont Süchtelns Trainer immer wieder, dass in dieser Liga kein Gegner unterschätzt werden kann. Mit dieser Einstellung wird er seine Mannschaft auch ins Auswärtsspiel in Broekhuysen schicken. Denn auch wenn der Ex-Landesligist nach wie vor hinter den Erwartungen zurückliegt, zeigen die zumeist knappen Niederlagen, dass der Drittletzte der Liga über ein höheres Leistungsvermögen verfügt.

SC Waldniel (5.) - TSV Wachtendonk-Wankum (7.). Bereits heute Abend um 20 Uhr empfangen die Waldnieler einen Gegner, der sich laut Aussage von John Hesen auf Augenhöhe bewegt. "Ich erwarte ein genauso intensives Spiel wie zuletzt in Moers, mit einem körperlich robust agierenden Gegner. Aber auch wir haben in den letzten Wochen dazugelernt, wenn es darum geht, in den Zweikämpfen seinen Mann zu stehen." Vier Punkte trennen beide Teams momentan und Waldniels Trainer gibt klar das Ziel aus, den Vorsprung weiter auszubauen. "Wir haben uns vorgenommen, den fünften Platz zu verteidigen. Und mit sechs Punkten ist vielleicht sogar noch Rang vier möglich." Neben dem gesperrten Tim Grys droht in Stefan Heinrichs ein weiterer Leistungsträger auszufallen. "Wir müssen abwarten, wie schnell wir ihn nach seiner Zerrung wieder hinbekommen", sagt Hesen.

TSF Bracht (10.) - SV Sevelen (15.). Beim Blick auf die Tabelle erkennt man schnell, dass die TSF Bracht sich zum Ende der ersten Halbserie in der Grauzone der Bezirksliga befinden. Doch mit zwei Heimspielen vor der Brust soll unter dem Weihnachtsbaum zumindest ein einstelliger Tabellenplatz liegen. Und bei den engen Abständen (Platz acht und 14 trennen gerade einmal fünf Punkte) würde ein Sieg gegen den abstiegsbedrohten SV Sevelen da schon weiterhelfen. Ob es da ein Vorteil ist, dass der Gegner seit Mitte November kein Spiel mehr gemacht hat, wird sich am Sonntag zeigen. In der vorigen Saison gab es zwischen beiden Teams wahre Fußballfeste. Stolze 17 Treffer fielen in den beiden Partien, wobei stets die Auswärtsmannschaft das bessere Ende für sich hatte.

(fafr)
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