„PSV war heute Abend eine Nummer zu groß für uns“, sagte VVV-Trainer Maurice Steijn. Der hatte seine Startelf auf zwei Positionen geändert. Links verteidigte Christian Kum statt Roel Janssen. Vorne wurde der angeschlagene Peniel Mlapa durch Patrick Joosten ersetzt. Venlo begann vor fast 34.000 Zuschauern engagiert. Innenverteidiger Jerold Promes organisierte die Defensive. Die Gastgeber hatten alle Mühe, ins Spiel zu finden. Folgerichtig erarbeitete sich Venlo die ersten Torchancen. Johnatan Opoku vergab nach einer Viertelstunde. Wenig später lief Ralf Seuntjens alleine auf Jeroen Zoet zu, scheiterte aber am PSV-Schlussmann. Nach und nach übernahm dann doch Eindhoven dank seiner individuellen Stärken das Kommando. Der Venloer Abwehrriegel wurde in der 34. Minute überwunden. Gaston Pereiro bediente Hirving Lozano. Der mexikanische Nationalspieler, der bei der Weltmeisterschaft gegen Deutschland den 1:0-Siegtreffer erzielte, überwand VVV-Torwart Lars Unnerstall mit einem Schuss ins lange Eck (34.). Bis zu Pause hielt Unnerstall den Kasten sauber.

Nach dem Seitenwechsel vergab Steven Bergwijn zwei Möglichkeiten, den Eindhovener Vorsprung zu erhöhen. Gerade als Steijn mit Mlapa eine frische Offensivkraft auf das Feld schickte, sorgte Luuk de Jong nach Vorarbeit von Bergwijn für das 2:0 (64.). Die Hoffnungen, Zählbares aus Eindhoven mitzunehmen, waren für VVV dahin. In der Schlussphase erzielten Erick Gutierrez (86.) und erneut Lozano (90.) zwei weitere Tore. Wobei der von Lozano verwandelte Elfmeter erst nach Einschreiten des Videoschiedsrichters verhängt wurde.

VVV Venlo: Unnerstall - Rutten, Promes (56. Janssen), Röseler, Kum (89. Van Bruggen) - Seuntjens, Post, Susic - Opoku, Grot, Joosten (63. Mlapa).