Tennis VTHC will Tabellenführung verteidigen

Grenzland · In der 1. Verbandsliga empfangen die Viersener Tennisherren den direkten Verfolger Kahlenberg. Auch die Damen 30 von Waldniel stehen in der Niederrheinliga gegen den GHTC vor einem wichtigen Spiel.

 Sebastian Schlösser und Alwin Kleinen hoffen auf einen Sieg mit dem VTHC im Topspiel.

Sebastian Schlösser und Alwin Kleinen hoffen auf einen Sieg mit dem VTHC im Topspiel.

Foto: Dietmar Orth

Die Tennis-Wintersaison geht langsam in ihre Endphase, und für die Spitzenteams des Grenzlandes wird es nun im Kampf um Auf- und Abstieg richtig ernst. Schon an diesem Wochenende stehen vorentscheidende Begegnungen für einige Mannschaften an.

Als Tabellenführer der 1. Verbandsliga reisen die Herren des Viersener THC heute zum Verfolger Kahlenberger HTC. Die starke Truppe aus dem Mühlheimer Vorort ist ebenfalls noch verlustpunktfrei und darf als der Aufstiegsfavorit in die Niederrheinliga betrachtet werden. Bei den Viersenern wird die Nummer eins Tobias Gass aus Bad Dürkheim anreisen, so dass in Alwin Kleinen, Dirk Groth und Robert van Ewijk die nominelle Bestbesetzung aufgeboten werden kann. Eventuell könnte aber auch der formstarke Sebastian Schlösser ins Team rutschen. "Die Gastgeber sind sicherlich favorisiert, aber wir wissen auch um unsere Stärken und sind zuversichtlich", sagt VHTC-Teammanager Dietmar Orth. Bei einem Remis würden der VTHC seine Spitzenposition behalten und seine Chance auf einen völlig überraschenden Aufstieg wahren.

Nicht weniger spannend geht es heute im Saisonfinale bei den Damen 30 der TG Waldniel zu. Das Lokalderby gegen den Gladbacher HTC kommt einem Endspiel um den Klassenerhalt in der Niederrheinliga gleich. Dabei reicht dem Team um TGW-Spielführerin Veronique Sirries gegen das Tabellen-Schlusslicht bereits ein Remis, um den vorletzten Platz zu festigen und den Klassenverbleib feiern zu können. Waldniel dürfte in der Formation Leenen, Tobrock, Sirries und Alaimo antreten. "Wir kennen den GHTC aus vielen Begegnungen. Eine starke Mannschaft, die es nicht zu unterschätzen gilt. Wir brauchen heute eine Topleistung", meint Vero Sirries vor dem entscheidenden Duell.

Auch für die Herren 55 des TC Dülken stehen in der Niederrheinliga nun die Wochen der Wahrheit an, in denen der DTC die zwei entscheidenden Auswärtsspiele beim TC Mühlheim-Raadt und zum Saisonfinale beim CSV Marathon Krefeld bestreiten muss. Am morgigen Sonntag treten die Dülkener beim ebenfalls punktlosen Tabellennachbarn TC Raadt an und stehen unter enormen Erfolgsdruck. "Dieses Spiel müssen wir unbedingt für uns entscheiden, auch wenn ich noch nicht absehen kann, wie wir personell morgen aufgestellt sein werden", so DTC-Kapitän Stefan Remigius.

Nicht ganz so dramatisch, aber doch enorm gefährlich stellt sich die Situation für die Herren 50 des TC Dülken vor dem Saisonfinale in der 1. Verbandsliga dar. Das Team um DTC-Kapitän Ralf Schürmann bekleidet zwar in der kleinen Fünfer-Gruppe noch den dritten Rang, doch im Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und bereits feststehenden Aufsteiger TC Düsseldorf 1984 dürften die Trauben sehr hoch hängen. Im zweiten Duell stehen sich die direkten Abstiegsaspiranten Crefelder HTC und RG Voerde gegenüber, werden also auch noch punkten. Es könnte also noch brenzlig werden für den DTC. "Die favorisierten Aufsteiger können ohne Druck aufspielen. Vielleicht erweist sich das als Vorteil, da sie nicht auf Biegen und Brechen gewinnen müssen", erklärt DTC-Sprecher Stefan Remigius.

(anko)
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