Fußball VSF-Heimspiel mit Gefahrenpotenzial

Schwalmtal · In der Fußball-Landesliga empfangen die Amerner morgen den VfL Benrath. Sollte nach der ersten Saisonniederlage gegen Odenkirchen die nächste folgen, könnten die Hausherren vorerst im breiten Tabellenmittelfeld versinken.

 Gegen Odenkirchen kassierten die VSF Amern, hier rechts mit Kapitän René Jansen, ihre erste Saisonniederlage. Im Heimspiel gegen Benrath soll morgen der nächste Sieg folgen.

Gegen Odenkirchen kassierten die VSF Amern, hier rechts mit Kapitän René Jansen, ihre erste Saisonniederlage. Im Heimspiel gegen Benrath soll morgen der nächste Sieg folgen.

Foto: Dirk Staubesand für Fupa

Sechs Spieltage sind in der Fußball-Landesliga gespielt und die VSF Amern, die in den beiden vergangenen Jahren bis zum bitteren Ende um den Verbleib in der Liga kämpfen mussten, belegen einen ausgezeichneten vierten Tabellenplatz. Also alles im grünen Bereich rund um das Rösler-Stadion. "Die Stimmung ist nach wie vor gut. Wir wollen gewinnen", sagt Co-Trainer Michael Moll vor dem Spiel gegen den VfL Benrath.

Bei genauerer Betrachtung birgt die Ausgangslage vor dem Spiel gegen die Benrather aber durchaus Gefahrenpotenzial. Denn ungeachtet des vierten Tabellenplatzes haben die VSF drei Spieltage nicht mehr gewonnen, wie Moll selbstkritisch anmerkt. Zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen zu Buche. Die Amerner führen somit ein ganz breites Mittelfeld an und könnten bei einer Niederlage darin versinken. Die Benrather würden an den VSF vorbeiziehen und im schlimmsten Fall könnten es ihnen fünf andere Clubs gleichtun.

Soweit wollen es die VSF in einem ihrer letzten Auftritte auf dem Rasen im Rösler-Stadion nicht kommen lassen, denn noch in diesem Herbst soll dort ein Kunstrasenplatz entstehen. "Wir wollen gewinnen. Wir wollen die Abwehr stabilisieren und am besten zu null spielen, wenn der Gegner es zulässt", sagt Moll. Dazu müssen die Amerner vor allem Alexander Willms in den Griff bekommen. Der aus Baumberg gekommene Angreifer erzielte acht der insgesamt zwölf Benrather Tore, drei davon alleine gegen den 1. FC Viersen. Mit Blick auf die jüngste Partie in Odenkirchen, die die VSF 2:4 verloren, ging es in dieser Woche auch darum, Gegentore nach Standardsituationen zu verhindern. "Wir waren nicht so wach, wie wir es hätten sein sollen", sagt Moll.

Die Gäste aus Benrath sind für die VSF ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. In der Meisterschaft standen sich die Teams noch nicht gegenüber. "Es gibt vier, fünf Gegner, über die wir nicht so viel wissen", sagt Moll. Gleichwohl haben sich die Trainer Informationen über die Art und Weise des Benrather Spiels eingeholt. "Wir haben aber wenig aus erster Hand", meint Moll. Er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, in dem seine Mannschaft eine "Topleistung abrufen" müsse. "Hinten sicher stehen und vorne die Tore machen", sagt Moll.

Im Vergleich zur Vorwoche und dem Spiel gegen Odenkirchen stehen die Urlauber Fabian Göckler, Tobias Bruse und Dominik Heythausen wieder zur Verfügung. Heythausen wird allerdings erst am Wochenende zurückerwartet, insofern lässt Moll noch offen, ob er in den Kader rutscht. Axel Schumacher ist erkältet, er kann nicht trainieren und droht auszufallen. Nuri Debeniz fehlt aus privaten Gründen. "Ansonsten sind wir gut aufgestellt", sagt Moll.

(wiwo)
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