Fußball-Landesliga Losings erste Rückkehr ins Grenzland

Nach erfolgreichen Jahren beim ASV Süchteln wechselte Trainer Heinrich Losing im Sommer zum Fußball-Landesligisten SV Sonsbeck. Am Sonntag ist er mit seinem neuen Team in Amern zu Gast.

 Heinrich Losing vor der Bank des SV Sonsbeck, wo er nach seiner Zeit beim ASV Süchteln hinwechselte. Am Sonntag tritt er mit seinem neuen Team in Amern an.   Archivfoto: Olaf Ostermann

Heinrich Losing vor der Bank des SV Sonsbeck, wo er nach seiner Zeit beim ASV Süchteln hinwechselte. Am Sonntag tritt er mit seinem neuen Team in Amern an. Archivfoto: Olaf Ostermann

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Wenn die VSF Amern am Sonntag (15 Uhr) den SV Sonsbeck in der Fußball-Landesliga empfangen, ist es für Gästetrainer Heinrich Losing die erste Rückkehr ins Grenzland seit seinem Wechsel im Sommer vom ASV Süchteln. Er und sein Kollege Willi Kehrberg pflegen ein respektvolles Verhältnis zueinander, zu verschenken haben beide trotzdem nichts.

Wir schreiben den 2. Juni. Gerade hat der ASV Süchteln den Klassenerhalt durch einen 5:1-Erfolg über den Düsseldorf SC am letzten Spieltag geschafft. Eine Saison voller Höhen und Tiefen geht zu Ende. Aber auch die Ära von Cheftrainer Heinrich Losing, der den Verein nach vier ereignisreichen Jahren in Richtung Sonsbeck verlässt. Drei Monate später ist der 40-Jährige dort vollends angekommen. „Ich bin super aufgenommen worden und habe in einem gut geführten Verein die Rahmenbedingungen, die ich mir gewünscht habe. Es passt alles“, schwärmt Losing. Zwar hatten er und die Verantwortlichen des SVS vor Saisonbeginn aufgrund des verpassten Aufstiegs alle Hände voll damit zu tun, eine schlagkräftige Truppe für die laufende Saison auf die Beine zu stellen, doch nach elf Zählern aus sechs Partien kann der Start des SVS durchaus als gelungen bezeichnet werden.

„Für mich gehören sie zu den fünf, sechs Mannschaften, die um den Aufstieg spielen werden“, sagt Willi Kehrberg anerkennend. „Heinrich hat das Team innerhalb kürzester Zeit in die Spur gebracht. Er ist einer der jüngeren Trainer, die noch viel vor sich haben.“ Und obwohl die Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht, werden beide Cheftrainer am Sonntag alles auf Sieg setzen. Auf dem Papier leicht favorisiert gehen die Gäste ins Spiel, zumal die Amerner von Personalsorgen geplagt werden. Nach der 0:4-Niederlage beim 1. FC Mönchengladbach, wo Kehrberg defensiv an die Sache heranging, will er zum alten System zurückkehren: „Wir müssen den Spagat zwischen mutiger Spielweise und defensiver Ordnung schaffen.“ Wie gut, dass das Duell im Rösler-Stadion steigt, denn dort sind die VSF in dieser Saison noch ungeschlagen. „Und das muss man am Sonntag auch sehen“, fordert Kehrberg.

Zum Personal Ausfälle: Gorgs, Wehner, Sharaf, Bergner (alle im Urlaub); Einsatz fraglich: Akyil, Caspers, Choi und Kremer

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