Fußball-Landesliga Gelassenheit bei den VSF Amern vor Spiel in Velbert

SCHWALMTAL · Dass die VSF Amern Personalprobleme plagen, ist seit der Winterpause fast schon der Normalzustand. Dennoch sieht VSF-Coach Willi Kehrberg der Partie auf Samstag (16 Uhr) vorgezogenen Partie beim Titelkandidaten TVD Velbert mit einer fast schon stoischen Ruhe entgegen. 

„Wir können die Sache gelassener angehen, weil wir wissen, dass wir auch in der kommenden Saison in der Landesliga spielen“, erklärt der 56-Jährige. Mit dem 2:1-Erfolg über die Reserve des TSV Meerbusch am vergangenen Wochenende wurde nicht nur der Abwärtstrend gestoppt, die Amerner haben auch ihr Konto auf 45 Punkte aufgestockt und sind somit satt über die magische 40-Punkte-Grenze hinaus.

Nachdem es vor zwei Wochen bei Tabellenführer Cronenberger SC eine 0:4-Niederlage setzte, möchte der Tabellenfünfte nun gegen dessen Verfolger TVD Velbert den nächsten Schritt machen. Und wie man den mit Abstand stärksten Aufsteiger knackt, wissen die Amerner höchstselbst: In der Hinrunde lagen sie im heimischen Rösler-Stadion bereits nach sechs Minuten mit 0:2 hinten, ehe sie eine spektakuläre Aufholjagd – begünstigt durch einen Platzverweis gegen Velberts Kapitän Erhan Zent – starteten, die in einen 5:3-Erfolg mündete. „Da hat man gesehen, dass sie schlagbar sind“, erinnert sich Kehrberg, der gleichzeitig aber eine Menge Respekt vor dem Tabellenzweiten hat: „Ich gehe davon aus, dass sie bis zum Ende ganz oben mitspielen werden.“

Dennoch: Zu verschenken haben auch die VSF Amern nichts. Und so ist Kehrberg nach dem äußerst souveränen Weiterkommen im Kreispokal am Mittwoch beim VfL Willich (6:1) guter Dinge für die Aufgabe in der Liga: „Ich gehe davon aus, dass wir uns auch dort teuer verkaufen können. Und dann schauen wir, was dabei rumkommt.“

Zum Personal Ausfälle: Maik Lambertz, Ahmet Sinan Ilhan (beide beruflich verhindert); Langzeitverletzt:, Rei Mukodaka 

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