Fußball-Landesliga Schwere Phase für die VSF Amern

Schwalmtal · Nach der Auswärtsniederlage beim Düsseldorfer SC empfangen die Amerner die Teutonia aus St. Tönis. Die Personallage ist weiter sehr angespannt.

 Willi Kehrberg trainiert de VSF Amern.

Willi Kehrberg trainiert de VSF Amern.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)/Knappe, Jörg (knap)

Den Landesliga-Fußballern der VSF Amern steht ein wichtiges Spiel ins Haus, denn am Sonntag stellt sich Teutonia St. Tönis im Rösler-Stadion vor. Das ist der direkte Konkurrent im Kampf um den fünften Tabellenplatz, den die VSF im Winter als neues Ziel ausgaben. Aktuell weisen die Amerner sechs Vorsprung auf St. Tönis auf.

Das könnte schnell verspielt sein, denn die VSF tun sich im Moment etwas schwerer, während es bei Teutonia mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen rund läuft. „Wir haben mit unseren Erfolgen einen Anspruch geweckt. Doch wir sind derzeit nicht stabil, weil viele Spieler nach Blessuren zu früh wieder ran müssen. Deshalb müssen wir realistisch bleiben und aufpassen, dass wir die Spieler nicht überfordern“, sagt Trainer Willi Kehrberg. Der dünne Kader fordert in diesen Wochen seinen Tribut. Zudem steckt den Akteuren die extrem schwere Verletzung von Rei Mukodaka im Spiel gegen Remscheid noch in den Knochen. „Keiner weiß, wie die schwere Knieverletzung zustande gekommen ist“, sagt der Coach.

„Wir waren beim1:0 gegen Remscheid limitiert und wir waren auch beim 0:3 beim DSC limitiert und haben nach dem 0:1 keine Lösungen mehr gefunden“, erklärt Kehrberg. Diese Spiele müssten die Sinne für den Vergleich des Fünften gegen den Sechsten schärfen. „Wir müssen mehr investieren und effektiver werden“, berichtet der Coach. Wer dieses Investment tätigen soll, steht noch in den Sternen, weil etliche Spieler grippal geschwächt sind.

St. Tönis kommt daher eigentlich ungelegen. „Das ist schon ein Kaliber“, sagt der Trainer. Der Aufsteiger verfügt über sehr viel Qualität, insbesondere in Person von Burhan Sahin, der nach 23 Spielen bereits 17 Tore und 8 Assists aufweisen kann. Aus Kehrbergs Sicht könnte in St. Tönis eine weitere, starke Fußballkraft erwachsen. „Sie melden auch Ambitionen für die neue Saison an“, meint Kehrberg. Darüber hinaus bilden Teutonia und der SV St. Tönis ab dem Sommer eine Jugendspielgemeinschaft. Den Nachwuchskräften stehen an der Jahn-Anlage dann drei Rasenplätze, ein Aschenplatz, ein Kunstrasenplatz, die Dreifachturnhalle Rosental und eine kleine Halle zur Verfügung.

Zum Personal Ausfälle: Oelsner, Mukodaka (verletzt), Wehner (gesperrt). Einsatz fraglich: J. Hamacher, Bruse, Bischoff, Gorgs, Gotzen (erkrankt)

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