Fußball-Landesliga Amern kämpft gegen Negativbilanz

SCHWALMTAL · Der Fußball-Landesligist aus Schwalmtal hat meist verloren gegen Odenkirchen.

 Willi Kehrberg ist Trainer der VSF Amern.

Willi Kehrberg ist Trainer der VSF Amern.

Foto: fupa

Nach dem 5:0-Erfolg beim Rather SV ist klar: Die VSF Amern werden ihre Saison in der Landesliga punktemäßig mit dem besten Ergebnis seit dem Aufstieg im Jahr 2011 abschließen. Nach Rang sieben am Ende der Spielzeit 2013/14 winkt nun auch die beste Platzierung. Am Wochenende ist die SpVg. Odenkirchen zu Gast im Rösler-Stadion.

„Die Stimmung ist natürlich prächtig“, verrät Trainer Willi Kehrberg. „Man kann mittlerweile ja nicht mehr nur von einer Phase oder von Zufall sprechen, wir spielen einfach eine gute Saison.“ Beachtlich ist, dass sein Team auch auswärts zu überzeugen weiß: Der Sieg in der Fremde am vergangenen Wochenende war bereits der sechste mit mehr als vier eigenen Treffern.

Zurück in heimischen Gefilden heißt die nächste Aufgabe Odenkirchen. Vor dem Ex-Team des kommenden Trainers des 1. FC Viersen, Kemal Kuc, das seit dessen Rücktritt Jörg Pufahl betreut, hat Kehrberg höchsten Respekt. „Wir haben uns gegen sie immer schwergetan“, erinnert sich der 56-Jährige. Und tatsächlich ist die Amerner Bilanz gegen die SpVg. nicht nur unter seiner Leitung ziemlich ernüchternd: Seit 2013 trafen die Teams zweimal pro Saison aufeinander, erst ein einziges Mal verließen die Vereinigten Sportfreunde den Platz als Sieger - im August 2014 setzten sie sich mit 2:1 in Odenkirchen durch, im Nachhinein wurde das Spiel mit 2:0 für Amern gewertet, weil ein Odenkirchener Akteur nicht spielberechtigt gewesen war. Dem gegenüber stehen sechs Siege der Gelb-Schwarzen, viermal trennten sich die Mannschaften Remis.

Aber auch aufgrund der Tabellensituation - die Odenkirchener sind ist mit 35 Punkten Elfter - ist für Kehrberg Vorsicht geboten. „Sie spielen sehr unkonstant, man weiß nicht so richtig, was auf einen zukommt“, mahnt der VSF-Coach, für den eines aber klar ist: „Ich glaube nicht, dass 40 Punkte in diesem Jahr zum Klassenerhalt reichen. Um sicher zu sein, werden sie also noch drei Siege benötigen. Und sie haben eine extrem hohe Qualität im Umschaltspiel.“

Zum Personal Ausfälle: Mukodaka (langzeitverletzt), Sakai (familiäre Verpflichtung in der Heimat)

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