Fußball-Landesliga Nichts zu holen für Amern beim 1. FC Mönchengladbach

Unter dem Strich stand für die Schwalmtaler eine deutliche 0:4-Niederlage.

2:2, 4:3, 3:3, 4:1, 2:3 – die vergangenen fünf Gastspiele der VSF Amern in der Fußball-Landesliga beim 1. FC Mönchengladbach waren immer von vielen Toren geprägt. Am Sonntag sahen die Zuschauer erneut zahlreiche Treffer, diesmal allerdings nur für die Hausherren. Gladbach fegte Amern mit 4:0 (3:0) vom Platz, weswegen die Schwalmtaler auch im dritten Anlauf der noch jungen Saison weiter auf das erste Tor und den ersten Punkt in der Fremde warten müssen.

Amerns Trainer Willi Kehrberg konnte mit der Leistung seines Teams bei solch einem Ergebnis verständlicherweise nicht zufrieden sein, wusste die Niederlage nach dem Abpfiff aber einzuordnen. Dennoch hinterließen die ersten 45 Minuten des Spiels keine guten Gedanken bei ihm. „Wir haben verdient verloren und mussten uns nach der ersten Halbzeit große Sorgen machen, dass wir keine deutlichere Klatsche bekommen“, meinte Kehrberg. Die Gäste hatten trotz einer defensiven Formation überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner und verpassten es, kompakt zu stehen. „Entscheidend für die Niederlage war, dass wir ganz schlecht im Verbund verteidigt haben“, sprach Kehrberg über den Hauptgrund der deutlichen Pleite.

Die Gladbacher hatten in der gegnerischen Hälfte viele Freiheiten, auch wenn die ersten beiden Treffer durch Torgarant Oguz Ayan (21., Elfmeter) und Florian Wolters (31.) nicht aus dem Spiel heraus, sondern nach Standardsituationen fielen. Nach dem dritten FC-Treffer durch Ayan (43.) stellte Kehrberg zur zweiten Hälfte auf das gewohnte 4:4:2-System um, mit dem Amern besser zurechtkam. Das 4:0 der Mönchengladbacher durch Vincent Boldt (62.) konnten sie trotzdem nicht verhindern.

Amern: Bergner - Shanazarifar (46. Noguchi), Kleinen, Oelsner (46. Gotzen) - Choi, Akyil, Feyen, Hamacher - Arbag, Sharaf (77. Kremer), Sugawara (73. Sasaki). Tore: 1:0 Ayan (21., Elfm.), 2:0 Wolters (31.), 3:0 Ayan (43.), 4:0 Boldt (62.). Zuschauer: 50.

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