„Optimal wäre natürlich, wenn alle Karten im Vorfeld verkauft würden und wir die Tageskassen gar nicht mehr aufmachen müssten“, sagt Union-Abteilungsleiter Dirk Riether. Doch die Nettetaler haben natürlich vorgesorgt, sie planen mit vier Kassen. So ist es auch in dem Sicherheitskonzept verankert, das sie bei der Polizei eingereicht haben. Es befindet sich zwar aktuell noch in der Prüfung, aber Riether rechnet nicht damit, dass es durchfallen könnte. „Alles ist abgestimmt. Vielleicht müssen wir die eine oder andere Kleinigkeit nachbessern. Aber wir ziehen das jetzt durch“, betont Riether, der begeistert ist, wie alle im Verein mitziehen, um den sportlichen Höhepunkt für Nettetal auf die Beine zu stellen. Schließlich hat es ein Spiel in einer solchen Größenordnung gegen einen solchen Traditionsverein in der Vereinsgeschichte noch nicht gegeben. Sogar von außerhalb wird Hilfe angeboten. „Auch die Stadt, das Ordnungsamt und die Polizei unterstützen uns sehr gut“, erklärt Riether.

Organisatorisch scheint also alles auf einem sehr guten Weg, und auch sportlich kommen die Nettetaler rechtzeitig vor dem Duell mit den Essenern immer besser in Schwung. Aus den jüngsten drei Ligaspielen gab es sieben Punkte, darunter zwei Siege gegen Topteams der Oberliga. „Uns liegt es einfach mehr, wenn wir nicht das Spiel machen müssen“, betont Riether. So sollte es auch gegen die Essener kommen.

Wer auf jeden Fall einen Platz bekommen will, sollte sich im Vorfeld Tickets sichern. In Nettetal gibt es vier Vorverkaufsstellen: im Union-Vereinsheim, in der Tankstelle Janssen direkt vor dem Union-Stadion, bei Ticket Sachs in Lobberich (Breyeller Straße) und bei Lotto Wersch im Kaufland in Lobberich. Der Eintritt kostet für Vollzahler zehn Euro, ermäßigt sieben Euro, Kinder von sieben bis 14 Jahren zahlen zwei Euro.