Fußball Vor dem Derby lichtet sich Hinsbecks Lazarett

Fussball · Dilkrath steckt nach Auftaktsieg gegen Bezirksliga-Primus voller Selbstvertrauen. Waldniel reist nach Wachtendonk.

 So sah's im Hinspiel aus: Tobias Markert bringt Dilkrath gegen Hinsbeck 2:0 in Führung, am Ende hieß es 2:1 für die Fortuna.

So sah's im Hinspiel aus: Tobias Markert bringt Dilkrath gegen Hinsbeck 2:0 in Führung, am Ende hieß es 2:1 für die Fortuna.

Foto: Franz-heinrich Busch

Nachdem die Grenzlandteams in der Gruppe drei am vergangenen Wochenende gut in die Rückrunde gestartet sind, möchte auch der zunächst spielfreie SC Waldniel im ersten Meisterschaftsspiel erfolgreich sein. In der Gruppe vier peilt der ASV Süchteln nach der Auftaktniederlage die ersten Punkte an, um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen. Um in einen ordentlichen Spielrhythmus zu kommen, nutzen die TSF Bracht das eigentlich spielfreie Wochenende zu einem Testspiel gegen den Landesligisten aus Broekhuysen.

Gruppe 4: Rhenania Hinsbeck (11.) - Fortuna Dilkrath (6.). Mit Vorfreude gehen Trainer und Spieler in das erste Lokalduell der zweiten Saisonhälfte. Dabei sind die Gäste aus Schwalmtal, nicht nur aufgrund des überraschenden Sieges über den Tabellenführer Uerdingen, laut Rhenanen-Trainer Tom Neber in der Favoritenrolle: "Wir werden sicher auf einen Gegner mit breiter Brust treffen, aber auch wir müssen uns hinter dem Auswärtspunkt in Schwafheim nicht verstecken." Allein schon der Aspekt eines Derbys lässt die Vorzeichen zumeist anders ausfallen. "Es ist nun einmal so, dass diese Spiele meist intensiver sind und eine besondere Dynamik entwickeln", so Neber weiter. Bei der Fortuna hat Coach Danny Thönes im Verlauf der Trainingswoche versucht, die Euphorie aus dem Auftaktsieg mitzunehmen, aber den nächsten Gegner nicht zu unterschätzen. Da sich auch das Hinsbecker Lazarett ein wenig lichtet (Konstantin Georgiadis und Christian Kleinings kommen zurück) und die Auswärtsbilanz der Fortuna mit bislang erst einem Sieg alles andere als rosig ist, dürfen sich die Zuschauer auf eine spannende Partie freuen.

TSV Wachtendonk-Wankum (2.) - SC Waldniel (8.). Nachdem der letzte Test des SC Waldniel mit 3:1 gegen GW Holt positiv gestaltet werden konnte, freut sich Hans Weecks darauf, mit seinem Team endlich wieder um Meisterschaftspunkte zu kämpfen. Die erste Hürde ist für die Blau-Weißen gleich eine ziemlich hohe, geht es schließlich zum Tabellenzweiten Wachtendonk-Wankum. Dennoch rechnet sich Weecks beim Gastspiel gute Chancen aus: "Wir haben schon im Heimspiel gezeigt, dass wir spielerisch mithalten können. Es wird darauf ankommen, keine leichtfertigen Fehler zu machen, denn Wachtendonk hat eine routinierte Mannschaft, die im Abschluss eiskalt ist." Personell sieht es im Lager des SC aktuell gut aus, der Trainer geht davon aus, am Sonntag auf den kompletten Kader zurückgreifen zu können.

Gruppe 4: DJK Gnadental (7.) - ASV Süchteln (9.). Die nächste Chance auf ein erstes Erfolgserlebnis in der Rückrunde hat der ASV in Neuss. Gegen die heimische DJK hat sich die Mannschaft von Stefan Poetters und Stefan Trienekens in der Hinrunde einen offenen Schlagabtausch geliefert und am Ende unglücklich mit 3:4 verloren. Aktuell trennen beide Teams drei Zähler, wobei die Neusser ihre Stärken anders als der ASV eher in der Defensive haben. Nach der Niederlage gegen den 1. FC Mönchengladbach II beträgt der Abstand auf die Abstiegszone nur noch vier Punkte.

(ff-bezi)
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